2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Trienenjost kommt und trifft zum 2:1-Sieg für das Mewes-Team

Nedzad Dragovic verwandelt Handelfmeter bei Hönnepels Sieg gegen den 1. FC Mönchengladbach

Da hat Georg Mewes, Trainerfuchs beim Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter, wieder einmal ein glückliches Händchen bewiesen. In der 69. Minute wechselte er in der Partie beim 1. FC Mönchengladbach beim Stand von 1:1 seinen zuletzt verletzten Torjäger Andre Trienenjost ein. Und der war gerade 60 Sekunden auf dem Spielfeld, da hatte er bereits zugeschlagen und zum entscheidenden 2:1 getroffen.

Mit diesem wichtigen Erfolg haben die Schwarz-Gelben den Abstiegsplatz verlassen und orientieren sich nach nun vier Siegen in Folge in Richtung Tabellenmittelfeld. Mewes war natürlich überaus glücklich über den dreifachen Punktgewinn: "Es war eine schwere Geburt. Ich freue micht über einen hart erkämpften Sieg. Jetzt können wir am kommenden Sonntag locker in die Partie gegen Uerdingen gehen."

Bereits beim Aufwärmen gab es die erste Hiobsbotschaft für den SV Hö.-Nie. Offensivakteur Benjamin Schüssler musste einsehen, dass er wegen seiner Oberschenkelverletzung nicht mitwirken konnte. Für ihn rückte, erstmals nach längerer Pause, Kwadwo Amoako in die Startelf. Trotz allen Eifers konnte er aber nicht verhehlen, dass er als Sturmspitze am falschen Platz ist. Mewes reagierte zur Pause und brachte zum zweiten Spielabschnitt Jonas Rölver.

Die erste kleine Chance hatten die Hausherren nach fünf Minuten. Nach einer Hereingabe von Drilon Istrefi von der rechten Seite konnte die Hö.-Nie.-Abwehr den Ball aber aus der Gefahrenzone schlagen. Nachdem Tim Weichelt in der 16. Minute einen gefährlichen Freistoß von Pascal Schmitz entschärft hatte, fand auch der Gast allmählich in die Partie, ohne jedoch zunächst torgefährlich zu werden. Überwiegend wurde von beiden Teams im Mittelfeld gekickt. so dass das torlose Remis zur Pause keine große Überraschung darstellte.

Drei Minuten nach Wiederbeginn umkurvte Daniel Boldt Torhüter Peter Dreßen und flankte vor den Kasten, wo Frederik Verlinden nur noch mit einem Handspiel klären konnte. Da er bereits zuvor verwarnt worden war, musste er mit der Ampelkarte den Platz verlassen. Nedzad Dragovic ließ sich nicht beirren und verwandelte flach und knallhart zum 0:1. Diese Führung hielt allerdings nur fünf Minuten. Die Hö.-Nie.-Defensive war einen Augenblick nicht im Bilde und erlaubte Ogut Ayan einen Schlenzer mit dem linken Fuß, den Weichelt nicht parieren konnte.

Dann hatte wieder die Mewes-Mannschaft eine dicke Einschussgelegenheit. Mike Welter legte von der linken Seite mustergültig quer auf Boldt, der sofort abzog und Dreßen zu einer sensationellen Parade zwang. Im Gegenzug stand wieder Weichelt im Blickpunkt. Er blieb Sieger im Duell gegen Dominik Dohmen.

Dann durfte nach mehrwöchiger Verletzungspause Trienenjost wieder ins Geschehen eingreifen. Die Gladbacher hatte ihn wohl noch nicht registriert, da tauchte er im Strafraum auf. Mustergültig angespielt zog er aus halbrechter Position sofort ab, vom Innenpfosten prallte die Kugel ins Netz. Zwei Minuten später legte der Torschütze uneigennützig auf für Rölver, der aus wenigen Metern das Tor kläglich verfehlte. So blieb der 1. FC weiter im Spiel und hatte noch zwei gute Ausgleichschancen. Marco Czempik schoss vorbei (85.) und dann rette Weichelt mit einer Superparade gegen Dohmen (88.).

SV Hö.-Nie.: Weichelt - Schneider, Dragovic, Borutzki, Osman-Reinkens, Heppke (84. Bayram), Boldt, Welter, Staude, Amoako (46. Rölver), Terwiel (69. Trienenjost),

Aufrufe: 09.11.2015, 14:02 Uhr
RP / Hans-Gerd SchoutenAutor