2024-04-30T13:48:59.170Z

Testspiel
Gastspieler: Marko Stojanovic hinterließ einen guten Eindruck. Foto: Henrik Martinschledde
Gastspieler: Marko Stojanovic hinterließ einen guten Eindruck. Foto: Henrik Martinschledde

Treffer von Herbert Bockhorn freut den Trainer am meisten

Regionalligist SC Wiedenbrück besiegt Oberligist Westfalia Rhynern im Test auf schneebedecktem Kunstrasen mit 4:1. Ali Beckstedde ist von Gastspieler Marko Stojanovic angetan, doch eine Verpflichtung des Stürmers ist ungewiss

Im Testspielduell zwischen dem SC Wiedenbrück und der Fußball-Oberliga Westfalen steht es 2:0. Zwei Tage nach dem 3:0-Erfolg beim SV Lippstadt besiegte der Regionalligist am Samstag den SV Westfalia Rhynern mit 4:1. Am Mittwoch folgt die Partie beim FC Gütersloh.

Auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion fanden beide Teams in der 1. Halbzeit schwierige Bedingungen vor, denn starker Schneefall beeinträchtigte die Standfestigkeit. Die Wiedenbrücker gingen schon in der 2. Minute durch Stipe Batarilo-Cerdic, der eine Flanke von Mariusz Rogowski per Kopf verwertete, mit 1:0 in Führung. „Danach waren wir eine Zeit lang zu passiv“, bemängelte Trainer Ali Beckstedde. Folgerichtig kamen die Gäste aus Hamm erst zu einem Pfostenschuss durch den früheren Bundesligaspieler Salvatore Gambino (13.) und dann zum 1:1-Ausgleich durch Gerrit Kaiser. Unmittelbar mit dem Pausenpfiff glückte Oliver Zech mit einer Direktabnahme aus 18 Metern doch noch die 2:1-Führung für die Gastgeber.

Die auf sieben Positionen veränderte Elf der 2. Halbzeit agierte etwas zielstrebiger. Paterson Chato verwertete eine Freistoßvorlage von Massih Wassey zum 3:1 (58.) und Herbert Bockhorn nutzte ein schönes Zuspiel von Chato in der 78. Minute entschlossen zum 4:1. „Dass er getroffen hat, war das Beste am heutigen Tag. Das Tor wird ihm gut tun“, freute sich Ali Beckstedde. Seine offensiven Fähigkeiten hatte der schnelle Stürmer bereits in der 63. Minute unter Beweis gestellt, als er in den Strafraum eindrang, den Rhynerner Schlussmann Maximilian Eul umdribbelte und dann von ihm gefoult wurde. Mit dem fälligen Elfmeter scheiterte Julian Loose allerdings am Torhüter. „Das war ja fast eine Rückgabe“, kommentierte Beckstedde den viel zu lasch getretenen Strafstoß.

Erneut über 90 Minuten zum Einsatz kam beim SC Wiedenbrück Gastspieler Marko Stojanovic. Der 21-jährige Stürmer des Mittelrhein-Oberligisten VfL Leverkusen, hinterließ bei Ali Beckstedde einen guten Eindruck: „Er ist talentiert, ich habe ihn auf dem Schirm.“ Eine Verpflichtung in der Winterpause ist dennoch ungewiss. Anders als in der Samstagausgabe dargestellt, ist Stojanovic übrigens nicht bis zum 13. März gesperrt.

SCW (1. Hz.): Hölscher – Volkmer, Strickmann, Spinrath, Rogowski – Zech, Batarilo-Cerdic – Bednarski, Wassey, Stojanovic – Puhl.

SCW (2. Hz.): Hölscher – Hüsing, Stiens, M’Bengue, Deelen – Strickmann, Chato – Loose, Wassey (79. Kotuljac), Stojanovic – Bockhorn.

Tore: 1:0 (2.) Batarilo-Cerdic, 1:1 (21.) Kaiser, 2:1 (45.) Zech, 3:1 (58.) Chato, 4:1 (78.) Bockhorn.

Aufrufe: 018.1.2016, 11:36 Uhr
Wolfgang TemmeAutor