2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Einen beherzten Kampf lieferte der TSV Nittenau in der Vorwoche dem ASV Burglengenfeld II - und das mit Erfolg. Auch in Gleiritsch will die Kaiser-Truppe am Sonntag nicht leer ausgehen.    F: Allacher
Einen beherzten Kampf lieferte der TSV Nittenau in der Vorwoche dem ASV Burglengenfeld II - und das mit Erfolg. Auch in Gleiritsch will die Kaiser-Truppe am Sonntag nicht leer ausgehen. F: Allacher

Treffen der Nachbarn

Am kommenden Wochenende kommt es in der Kreisliga West gleich zu mehreren Derbys: Die SpVgg Neukirchen-Balbini erwartet den 1. FC Stamsried, die SpVgg Schönseer Land tritt beim FC OVI-Teunz an.

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Auch beim Aufeinandertreffen der Sportfreunde Weidenthal-Guteneck und des TSV Stulln kann man durchaus von einem Nachbarschaftsduell sprechen. Bei allen drei Duellen heißt es "verlieren verboten", was den Begegnungen zusätzlichen Charme verleiht.

SF Weidenthal-Guteneck - TSV Stulln (Sa 16:00)
Knappe 14 Kilometer trennt die beiden Mannschaften geografisch, lediglich ein Pünktchen in der Tabelle. Nach einer hervorragenden Hinrunde fiel der TSV nach nur einem Punkt aus den letzten vier Partien im Jahr 2016 in der Tabelle noch etwas ab, weshalb sich das Team des scheidenden Trainers Georg Winkler nun nach hinten umschauen muss. Auch wenn der Aufsteiger immer betont hat, dass ausschließlich der Klassenerhalt Priorität genießt, muss am Samstag die Trendwende her, um nicht doch noch hinten hinein zu rutschen. Gleiches gilt aber auch für die gastgebenden Sportfreunde, die noch einige Punkte brauchen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen. Das 1:3 in der vergangenen Woche beim 1. FC Rötz muss die Hechtl-Truppe also schnell abhaken.

Schiedsrichter: Tobias Thanner

SG SC Ettmannsdorf II / FC Schwandorf II - 1. FC Rötz (Sa 16:00)
Auf dem Sportgelände des 1. FC Schwandorf kommt es am Samstag zum Spitzenspiel, denn der Tabellenführer erwartet den -vierten. Unabhängig davon, ob es am Ende der Saison dabei bleibt, dass die bestehende Spielgemeinschaft nicht in die Bezirksliga aufsteigen darf, will das Team von Sebastian Hierl Rang eins behalten. Hilfreich wäre ein Heimsieg gegen den 1. FC Rötz, der durch den Heimsieg am vergangenen Samstag einen kleinen Sprung in der Tabelle machen konnte. Die Hausherren dürfen aber gewarnt sein, denn sie mussten in der Hinrunde selbst erleben, dass die Mannschaft von Georg Gruschka in der Offensive qualitativ gut bestückt ist. Nicht zuletzt sorgt auch "Oldie" Jürgen Meixensperger für die nötigen Tore der Rötzer, der seine Elf auch letzte Woche durch einen Doppelschlag auf die Siegerstraße gebracht hat.

Schiedsrichter: Richard Kerscher

SV Neubäu - 1. FC Schmidgaden (Sa 16:00)
Ungern werden die Gäste ans Hinspiel zurückdenken, denn damals hatte man die drei Punkte schon greifbar nahe. Allerdings glitten diese dem Team von Wolfgang Richthammer am Ende noch aus den Händen, denn durch der SV-Akteure Tomas Bahleda und Tomas Kanaval verlor man noch mit 1:2. Eine ähnliche kalte Dusche will der FC am kommenden Samstag vermeiden und sich für die Hinspielniederlage revanchieren. Bei den Platzherren muss sich nach den Winter-Transfers erst zeigen, inwieweit sich das Team bereits gefunden hat. Natürlich erhofft sich Trainer Helmut Lugauer in diesem Heimspiel einen Sieg, um weiterhin Chancen auf Platz vier - der womöglich zum direkten Aufstieg berechtigt - zu haben.

Schiedsrichter: Klaus Gilch

ASV Burglengenfeld II - SG Schönthal/Premeischl (So 14:00)
Beide Teams hätten sich zum Rückrunfenauftakt etwas mehr erhofft, denn bei beiden stand am Ende ein 0:0-Unentschieden an der Anzeigetafel. Bei einem Sieg hätte sich der ASV Burglengenfeld II auf Rang vier vorschieben können, durch die Punkteteilung steht man weiter auf Platz sechs. Die SG Schönthal/Premeischl verpasste es ihrerseits, dem spielfreien Spitzenreiter aus Ettmannsdorf und Schwandorf die Tabellenführung abzuknöpfen. Im direkten Aufeinandertreffen nehmen sich beide Mannschaften vor, den ersten Sieg im Jahr 2017 einzufahren. Wenn die Heim-Elf der Galli-Truppe in der Tabelle noch gefährlich werden will, braucht es am Sonntag einen Sieg. Dies will der Gast natürlich vermeiden, auch wenn er weiß, dass es in dieser Saison höchstwahrscheinlich aufgrund der BFV-Statuten keinen Aufstieg geben wird. Anders sieht es im kommenden Jahr nach der geplanten Fusion der beiden Vereine aus Premeischl und Schönthal aus; deshalb muss die Spielgemeinschaft die verbleibenden Spiele als Vorbereitung auf die kommende Spielzeit sehen, um dann richtig anzugreifen.

Schiedsrichter: Dominik Fischer

FC OVI-Teunz - SpVgg Schönseer Land 2012 (So 15:15)
Derby und Abstiegskampf in Einem - Teil 1. In diesem Spiel trifft fas das komplette Grenzland aufeinander; wo sich früher noch die SpVgg Teunz mit der SG Stadlern/Weiding und der TSV Oberviechtach mit der SpVgg Dietersdorf gemessen hat, gibt es heute - mit Ausnahme des A-Klassisten SV Pullenried - nur noch diese beiden Fußballklubs (die zum Landkreis Schwandorf gehören). Dementsprechend groß dürfte das Interesse am Ausgang dieses Spiels sein, weshalb beide Mannschaften hoffen, dass besonders viele Zuschauer den Weg zum Oberviechtacher Sandradl finden, um ihr Team lautstark anzufeuern. Die Erinnerungen der Spielvereinigung an dieses Sportgelände sind nicht die besten, denn dort verlor man in der letzten Saison das Relegationsspiel gegen den TSV Stulln. Auch an das Hinspiel wird sich die Truppe von Georg Salomon nicht gerne erinnern, denn das verlor man durch einen späten Gegentreffer von Artur Kerbel denkbar knapp mit 0:1. Mit diesem Ergebnis wäre FC-Coach Peter Hanauer bei seiner Heimpremiere sicherlich zufrieden. Nachdem sein Team am vergangenen Wochenende nicht unverdient einen Zähler aus Schönthal entführte, will man nun unbedingt nachlegen, um sich Schritt für Schritt aus der Abstiegszone zu befreien. Das gleiche Ziel hat natürlich auch die punktgleiche Spielvereinigung, was eine enge und spannende Partie verspricht.

Schiedsrichter: Johann Weingärtner

SpVgg Neukirchen-Balbini - FC Stamsried (So 15:15)
Derby und Abstiegskampf in Einem - Teil 2. Auch die SpVgg Neukirchen-Balbini erwartet am Sonntag einen Nachbarn, mit dem man sich schon zahlreiche und hartumkämpfte Duelle geliefert hat. Die beiden Kontrahenten haben das Abstiegsgespenst im Nacken, wobei die "Frösche" durch den Auswärtssieg in Dürnsricht ein wenig durchschnaufen können. Trotzdem beträgt der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz nur zwei Punkte, weshalb man sich keine Patzer erlauben darf. Kurios ist allerdings, dass sich der Aufstiegs-Zug auch noch nicht aus Neukirchen-Balbini verabschiedet hat - sollte es wirklich so kommen, dass der Tabellenvierte am Ende direkt aufsteigt und der -fünfte in die Aufstiegsrelegation geht. Aus diesem Grund könnte die Scheurerer-Elf sogar noch darauf schielen, eine bislang mäßige Saison doch noch zu krönen. Die Hausherren dürfen am Sonntag allerdings keine Gastgeschenke erwarten, denn bereits im Hinspiel hat der FC Stamsried gezeigt, welch unangenehmer Gegner er sein kann. Am Ende hieß es 1:0 für die Mannschaft aus dem Nachbarlandkreis Cham; eine ähnliche Leistung nimmt sich das Team von Coach Stephan Hauser auch am Sonntag vor, um notwendige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.

Aus Stamsrieder Sicht sieht man das Spiel so: Nach dem das Derby gegen Neubäu wegen des starken Regens abgesagt wurde, steht für die Hauser-Truppe schon das nächste Derby gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini vor der Tür. Die „Frösche“ ihrerseits feierten am Samstag einen wichtigen 1:0 Auswärtssieg beim Schlusslicht. Die Abwehr der Scheuerer-Truppe ist weiterhin das Prunkstück, allerdings brauchen sich die Stamsrieder auch nicht verstecken, haben sie doch eine der stärksten Offensivreihen der Liga. Verzichten muss Coach Stephan Hauser weiterhin auf die Langzeitverletzten Martin Heinfling und Martin Mühl. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Michael Hamperl, Florian Eckert und Andreas Kaiser.

Schiedsrichter: Karl-Heinz Späth

DJK Gleiritsch - TSV Nittenau (So 15:15)
Ein kleines Ausrufezeichen setzte der TSV Nittenau in der vergangenen Woche im Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld II, denn die Elf von Hans Kaiser trotzte dem Favoriten ein 0:0 ab; bei etwas Glück wäre für den TSV vielleicht sogar ein Dreier rausgesprungen. Mit einer Punkteteilung wären die Rot-Weißen wohl auch am Sonntag zufrieden, denn der Gegner aus Gleiritsch ist sicherlich nicht schwächer einzuschätzen als die Landesliga-Resere des ASV Burglengenfeld. Die DJK hat ihrerseits sogar noch gute Chancen auf die vorderen beiden Plätze, denn das Spitzenduo hat schon mehr Spiele auf dem Konto als der Aufsteiger. Auch wenn Aufstieg durch die angedachte Spielgemeinschaft aller Voraussicht nach nicht möglich sein wird, wäre es für die Götz-Truppe natürlich ein grandioser Erfolg, sich am Ende in der Tabelle unter den besten zwei wieder zu finden. Mit einem Heimsieg am Sonntag hätte man dafür nach wie vor alle Chancen.

Schiedsrichter: Markus Nachreiner
Aufrufe: 023.3.2017, 19:00 Uhr
Thomas Mühlbauer / Tobias ZiereisAutor