Trechtingshausen behauptet Tabellenführung

TuS Trechtingshausen - FSV Oppenheim 1:0 (1:0). -

„Das war heute viel Kampf und Krampf. Wir haben nie so richtig in unser Spiel gefunden und am Ende auch glücklich gewonnen“, war TuS-Spielertrainer Thomas Klöckner nur mit dem Ergebnis zu frieden. Ein Garant dafür war Sebastian Riediger im Tor der Platzherren, der einige Bälle entschärfte.“Er strahlt trotz seiner 22 Jahre unheimlich viel Ruhe aus“, so der Übungsleiter. So reichte dem Klassenprimus ein Treffer von Patrick Weber, der eine Flanke von Thomas Hoffmann zum Sieg einnetzte.

FV Budenheim - VfR Nierstein 1:2 (0:2). -

Zur Überraschung der Einheimischen nahmen die Gäste von Anfang an das Zepter in die Hand und zeigte keinerlei Respekt vor den Budenheimern. „Die haben uns hier von Beginn an den Schneid abgekauft und uns nie in Spiel kommen lassen. Das war ein ganz schwacher Auftritt von meiner Mannschaft“, sah FV-Trainer Rainer Müller in den Gästen den verdienten Sieger. Mann des Tages auf Niersteiner Seite war Torjäger Alexej Kretow, der in der 18. und 23. Minute zweimal fündig wurde und seine Elf mit 2:0 in Front brachte. Die Gastgeber konnten zwar durch Farhad Djamali (60.) auf 1:2 verkürzen, doch zu mehr reichte es nicht mehr.

SKC Barbaros Mainz - SV Gau-Algesheim 4:1 (2:0). -

Der SKC ließ dem Aufsteiger nicht den Hauch einer Chance und lag schnell mit 2:0 in Führung. Furkan Tabak (22.) und Cihad Tasci (30.) waren für die Platzherren erfolgreich. Nachdem Gökhan Demirci (60.) auf 3:0 erhöhte hatte, kamen die Gäste durch einen von Jonas Michel (65.) verwandelten Freistoß zum Ehrentreffer, aber bereits im Gegenzug legte Mustafa Akman (66.) das 4:1 nach. „Wir haben da weiter gemacht, wo wir gegen Laubenheim aufgehört haben. Wir haben uns unheimlich viele Chancen kreiert“, war SKC-Spielertrainer Özdem Güclü hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf.

Alemannia Laubenheim - FC Nackenheim 3:2 (2:1). -

In einem abwechslungsreichen Spiel lagen die Platzherren nach 50 Minuten mit 3:1 in Front. Spielertrainer Toni Wenzel (10.), Martin Schwarz (35.) und Tillmann Seger (50.) hatten bei einem Gegentreffer von Jannis Tauchert (30.) für die beruhigende Führung gesorgt. „Heute hat die Mannschaft endlich einmal das auf den Platz bekommen, was sie kann. Unser Sieg war hochverdient“, stellte Alemannias Coach Toni Wenzel nach den neunzig packenden Minuten fest. Dem FC gelang durch Andreas Bettinger (72.) nur noch der Anschlusstreffer. „Wir haben die Partie, die unter einer guten Schiedsrichterleistung stand, verdient verloren. Was ich aber nicht gut heißen kann, ist, dass ein Zuschauer einen Spieler von uns schlägt. Ich hoffe, das hat Konsequenzen“, ärgerte sich FC-Trainer Christoph Wilfer über die Aktion nach Spielschluss, die zu einer Rudelbildung führte.

SG Harxheim / Gau-Bischofsheim - VfL Fontana Finthen II 5:4 (3:1). -

Die Zuschauer bekamen einiges geboten in Harxheim. Der Tabellendritte tat sich mit dem Aufsteiger unerwartet schwer. „Wir waren heute sehr effektiv und sind mit Sicherheit der glücklichere Sieger. Finthen hätte sich einen Punkt mehr als verdient. Es wird ein ganz schweres Spiel“, atmete SG-Coach Angelo Casa nach den neunzig nervenaufreibenden Minuten erst einmal tief durch. Spielfilm: 0:1 Jerome Zacharia (1.). 1:1, 2:1 Johanns Meinke (4. und 17.), 3:1 Jens Friederich (41.), 3:2 Marcel Ullmer (50.), 4:2 Amir Hotic (53.), 5:2 Meinke (61.), 5:3 Zacharia (63.), 5:4 René Lehmler (78.).

FC Schwabsburg - Spvgg. Dietersheim 0:1 (0:0). -

Zum Matchwinner in diesem heiß umkämpften Kellerduell wurde ausgerechnet Dietersheims Coach Christian Wunderlich. Der Übungsleiter wechselte sich zum ersten Mal in dieser Saison in der 65. Minute selbst ein und markierte in der 78. Minute mit einem abgefälschten Freistoßtreffer das Tor des Tages. „Solche Geschichten schreibt nur der Fußball“, konnte Wunderlich den Sieg kaum fassen. Die Gastgeber hielten über die gesamten neunzig Minuten gut mit, doch der Ball wollte gestern einfach nicht ins Tor. „Es war klar: Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel, das waren leider nicht wir“, ärgerte sich FC-Spielausschussvorsitzender Bernd Bleser über die in seinen Augen unnötige Niederlage.