Für den 22-Jährigen bedeutet das, dass jetzt ein Schlauch Luft und Blut absaugt, um weitere Folgeschäden zu verhindern. Eckardt war am vergangenen Sonnabend schon kurz nach Beginn der Kreisliga-Partie gegen Herzfelde mit dem gegnerischen Keeper zusammengestoßen. Er brach sich dabei fünf Rippen und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Anteilnahme für den verletzten Kicker ist riesig. Auch Daniel Zipper, der Torwart der Herzfelder, hat sich mit einem langen Schreiben an Eckardt gewandt. Die SG Trebnitz hat nach dem Vorfall einen emotionalen und sehr aufrüttelnden Aufruf auf der vereinseigenen Facebook-Seite veröffentlicht, in dem der Klub daran erinnert, dass es im Amateursport, „um Fußball als Hobby geht“, und zu einem Umdenken augefordert. „In den letzten Jahren ist der Fußball immer mehr zum Kampfsport mutiert“, schreiben die Administratoren. „Ehrgeiz darf sein, aber die Grenze bedenken“, fordern sie.
Den Aufruf in voller Länge: SG Trebnitz bei Facebook