Traumtore in Elxleben - Fortuna & RWW siegen im Klassenkampf

SC Fortuna Erfurt 96 - SV Empor Erfurt II 3:0
Die Erfurter Fortuna hat im Abstiegskrimi gegen Schlusslicht Empor Erfurt einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können. Dank des dritten Siegs aus den letzten fünf Spielen machten die 96er Boden auf die Abstiegsränge gut. Das Hochheimer Vorhaben die Zweite in der Kreisliga zu halten, wird zur Mammutaufgabe.

SV Salamander Werningshausen - FC Weißensee 1:4
Die Hoffmann-Elf kann sich scheinbar mit der Stellung des Jägers besser anfreuden. In Werningshausen hatte der FCW zwar lange am gastgebenden Bollwerk zu knubbern, war nach einer halben Stunde aber Nutznießer eines Eigentors. Zu Beginn des zweiten Durchgangs entschieden Händler & Gollek mit schönen Spielzügen die Partie, Görlach setzte, nachdem zuvor Juppe mit seinem Solo auf 0:4 gestellt hatte, mit dem sehenswerten Ehrentreffer aus der Ferne den Schlusspunkt. Aus der personellen Lage machten die Salamander noch das beste - dennoch stehen erst 4 Zähler in 10 Rückrundenspielen zu Buche.

FC Gebesee 1921 - SV BW Gangloffsömmern/Schilfa 3:0
Von Effizienz kann beim FC Gebesee in letzter Zeit wohl kaum die Rede sein. Auch am Sonntag gegen Gangloffsömmern versiebten die Schützlinge von Trainer Karsten Röse reihenweise Großchancen und hatten vor der Pause sogar das Glück des Tüchtigen dafür nicht die Quittung zu erhalten. Auf der Gegenseite platzte aber doch noch der Knoten: Christiopher Kämmer beruhigte nach einem Bärwolf-Assist die Gemüter und stellte nach einer knappen Stunde auch auf 2:0. Ein trockener Distanzschuss von Schmidt zum 3:0-Entstand zeigte den Platzherren, die nun wieder Platz vier erklimmten, wie einfach das Toreschießen manchmal sein kann.

SV RW 50 Wundersleben - SpG BW 52/Eintracht Erfurt II 2:1
Einen wichtigen Dreier können auch die Rot-Weißen aus Wundersleben sich auf die Fahnen schreiben. In einer kampfbetonten Auseinandersetzung mit der Zweitvertretung der SpG BW 52/Eintracht, in der der Unparteiische elf gelbe Karten zu verteilen hatte, markierte Mutschmann den Führungstreffer für RWW. Doch die Freude währte nicht lange. Im direkten Gegenzug glich Hellmund aus und hielt somit beiden Mannschaften die Siegesoption offen. Eine Viertelstunde vor dem Ende war es dann Läer, der die Nerven aus elf Metern behielt.

SG Tunzenhausen/Straußfurt - SG Lache/Concordia Erfurt II 1:4
In weiterhin akuter Abstiegsgefahr befindet sich die SG Tunzenhausen/Straußfurt - so etwas wie der Kreisliga-Dino. Seit Beginn der Datenerfassung im Internet 2002 spielt der TSV seit nun mehr als 15 Jahren ununterbrochen in der Kreisliga. Diese Ära droht zu reißen, wenn Zählbares ausbleibt. So nahm die Kreisoberligareserve der SG An der Lache, die längst die Planungen für die kommende Spielzeit aufnehmen kann, durch Rönnbergs Hattrick ein weiteres Erfolgserlebnis mit.

SV Alach - FC Union Erfurt 2:1
Eigentlich wollte der SV Alach sich in der Kreisliga erstmal neu orientieren. Doch eins führte zum anderen und somit grüßt das Team vom arbeitssamen Übungsleiter Wolf-Dieter Schmidt weiter von ganz oben. Andreas Berner verteidigte im Absteigerduell gegen Union die eigenen Wiederaufstiegsambitionen, indem er nach längerer Torflaute zwei Tore für den SVA markierte. Die Gäste kamen durch Inhestern einzig zum Anschluss, da sie es versäumten, trotz allerhand guter Offensivaktionen das 2:2 zu erzielen.

SpG Walschleben/Elxleben II - SV Ollendorf 1927 1:1
Die Ollendorfer haben zwar ihre Serie von 13 ungeschlagenen Ligaspielen ausgebaut, kamen in Elxleben aber nicht über ein Remis hinaus. Als der SVO möglicherweise schon im Pausenmodus war, schlugen die Gastgeber eiskalt zu. Mit einem Treffer der Marke "Tor des Monats" beförderte Grabe eine scharfe Schuchardt-Flanke gewollt mit der Hacke ins Tor. Nachdem Wendland bereits kurz nach der Pause per Freistoß nur den Pfosten getroffen hatte (48.), zappelte das Ding wenig später im Netz. Aus etwa 25 Metern packte er erneut einen Hammer aus und traf in die linke untere Ecke. In der heißen Schlussphase, in der Fischer sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, vergaben sowohl Ollendorf als auch die zehn Walschlebener aussichtsreiche Siegeschancen.