2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Trauer und Freude bei TuSA

Toriya verlässt den Klub

Beide Teams von der Fleher Straße sicherten sich mehr als deutlich und verdient die Herbstmeisterschaften in ihren jeweiligen Ligen mit fünf (Kreisliga A) bzw. sechs Zählern (Kreisliga C) Abstand zum ersten Verfolger. Beide Teams gestalteten auch ihre letzten Hinrundenpartien vor eigener Kulisse erfolgreich. Während die zweite Mannschaft sich mit 2:1 gegen den SV Wersten 04 II durchsetzte, schickte die Truppe von Nermin Ramic den TV Grafenberg mit einem halben Dutzend Treffer auf die Bretter.

Dennoch herrschte keine Freude oder übermäßige Euphorie im beschaulichen Stadtteil aus dem Düsseldorfer Süden. Zu sehr steckte der Schock über die schwere Verletzung von Torjäger Dario Priesmeyer in den Gliedern der Rot-Weißen. Der 24-Jährige riss sich in der 30. Minute die Achillessehne und wurde per Krankenwagen in die Uniklink eingeliefert. Die Ausfallzeit des Sturmbullen lässt sich nach aktuellem Stand noch nicht genau beziffern. Viele Saisoneinsätze werden jedoch wohl nicht mehr dazukommen. Die gesamte TuSA-Gemeinde wünscht Dario für die kommenden Wochen und Monate viel Kraft, schnelle Genesung und wird dem Freund und Teamkameraden in dieser Zeit beistehen.
Große Geste auch vom Rivalen SV Lohausen: Manuel Mattukat, Spielführer des Zweitplazierten, sprach Priesmeyer noch am Sonntagabend die besten Genesungswünsche aus.

Die nächste Hibsbotschaft war keine Überraschung mehr, da sie sich seit geraumer Zeit abzeichnete. Der emsige Japan-Export Yuichi Toriya verlässt nach einjähriger Liaison den Verein wieder, nachdem sein Arbeitsvertrag in Deutschland ausläuft. Alle im Verein halten den Sushitechniker in guter Erinnerung und wünschen ihm von Herzen das Beste. Er war mit seinem Charakter und seiner Spielweise ein Gewinn für den Verein und das Team.

Die Chronologie der letzten Hinrundenpartie ist dagegen schnell erzählt. Bereits nach 33 Minuten lagen die überforderten Gäste aus Grafenberg mit 0:3 zurück und die Führung des Spitzenreiters hätte weitaus deutlicher sein können, wenn die Rot-Weißen ihre Chancen konsequenter ausgespielt hätten. Auch der zweite Durchgang ließ keine große Spannung mehr zu, so dass der ungefährdete 6:0-Sieg eingetütet werden konnte. Björn Kienert und Yuichi Toriya (in seinem Abschiedsspiel) trafen jeweils doppelt, Dario Priesmeyer und Patrick Halbekann steuerten jeweils einen Treffer bei.

Abschließend gilt es dem Mannschaftskapitän Kevin Hein anlässlich der Geburt seines Sohnes Mex zu beglückwünschen. Der Thronfolger der TuSA-Ikone kam am Sonntagmorgen putzmunter zur Welt. Mutter und Sohn sind wohlauf und konnten die Klinik bereits wieder verlassen. Die TuSA-freut sich auf einen neuen Stern am Rot-Weißen Firmament.

Aufrufe: 09.12.2014, 09:24 Uhr
Toni RaptisAutor