2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

Transfer von Robert Beric zu AS St. Etienne fixiert

Bereits seit Winter begleiteten den SK Rapid immer wieder Gerüchte um einen unmittelbar bevorstehenden Abgang von Torjäger Robert Beric. In der Tat weckte der slowenische Teamstürmer, der im Sommer 2014 vom SK Sturm Graz zum Rekordmeister wechselte, durch bärenstarke Leistungen und Treffer am laufenden Band das Interesse von zahlreichen Klubs aus dem europäischen Ausland.

Rapid wollte den 24jährigen Goalgetter, der in 49 Pflichtspielen bemerkenswerte 33 Treffer erzielen konnte, unbedingt in seinen Reihen halten und bot ihm erst kürzlich eine vorzeitige Verlängerung seines bis Sommer 2018 laufenden Vertrages zu stark verbesserten Konditionen an. Ein Angebot, das der abermals ins Nationalteam seiner Heimat einberufene Goalgetter, allerdings nicht annehmen wollte. Zuletzt deklarierte sich Robert Beric klar, dass er unbedingt die Möglichkeit warhnehmen möchte, in eine der Top-Ligen des Kontinents zu wechseln und das Angebot des französichen Rekordmeisters AS St. Etienne annehmen zu wollen. Sportdirektor Andreas Müller dazu: "Es gab in den letzten Wochen und Monaten mehrere konkrete Angebote für Robert Beric und haben wir mit ihm und seinem Berater auch zahlreiche und intensive Gespräche geführt. Wir wollten Beric unbedingt weiter in unserer Mannschaft halten, auch aus wirtschaftlicher Sicht war und ist ein Transfer nicht notwendig. Robert war im Gegensatz zu uns bedauerlicherweise nicht mehr der Meinung, dass ein Verbleib bei Rapid für ihn die beste Möglichkeit ist. Nun ist bekanntlich ein stark verbessertes Offert aus Frankreich eingelangt und werden wir diesem, auf explizitem Wunsch von Robert Beric, auch zustimmen. Ich möchte betonen, dass sich Robert Beric sehr große Verdienste um unseren Verein erworben hat, er trug einen maßgeblichen Anteil dazu bei, dass wir vergangene Saison den so wichtigen Platz 2 und auch das Playoff der Champions League erreichen konnten", so Müller. Über medial gestreute Ablösesummen möchte der Sportdirektor keinen Kommentar abgeben. "Hier sind wir aufgrund des Vertrages dazu verpflichtet, Stillschweigen zu halten", so Müller.
Auch Cheftrainer Zoran Barisic bedauert den Abgang seines Torjägers, fügt aber an: "Wir dürfen ab einem gewissen Zeitpunkt unseren Spielern gewisse Chancen und Herausforderungen, die sie unbedingt wahrnehmen wollen, nicht verbauen. Zudem ist es einfach Fakt, dass in großen Ligen wie Frankreich die wirtschaftlichen Möglichkeiten für die Klubs wesentlich besser sind als hierzulande. Ich wünsche Robert für seine weitere Laufbahn alles Gute, er hat für Rapid immer hundert Prozent gegeben und wird uns in guter Erinnerung bleiben", so der 45jährige Wiener, der zudem betont: "Wie ich schon öfter gesagt habe, können wir über Beric hinaus auf einen hervorragenden Kader bauen, der mein volles Vertrauen genießt."

Robert Beric selbst meint zu seinem Transfer: "Mir ist diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen. Ich habe mich bei Rapid immer sehr wohl gefühlt und konnte mich Dank meiner Mitspieler und des Trainerteams auch entscheidend verbessern. Als Profifußballer muss ich aber auch meine persönliche sportliche und wirtschaftliche Entwicklung im Auge haben und daher war es mein Wunsch, in die Ligue 1 nach Frankreich zu wechseln. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft von Rapid weiter stark genug ist, um national und international ihre Ziele zu erreichen und wünsche dem Klub nur das Beste für die Zukunft. Bei den Fans möchte ich mich für die unglaubliche Unterstützung in den letzten Monaten herzlich bedanken. Ich habe Verständnis, wenn jetzt manche von mir enttäuscht sind, kann aber nur sagen, dass ich Rapid weiter im Herzen tragen und dem Klub die Daumen drücken werde", so der 24jährige Slowene.
Aufrufe: 031.8.2015, 21:54 Uhr
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