Traktor Teichel mit Auswärtserfolg

Obernissa mit erster Bude ++ Teichel dreht Zwischenstand
Die Gastgeber zeigten wiederholt, weshalb sie zu Hause bis dahin erst eine Partie verloren hatten. Sie kombinierten gefällig und suchten jede Lücke, um zum Abschluss zu kommen. Den Beweis trat die Eintracht schon nach vier Minuten an: Gefällige Passage durch das Mittelfeld und eine schöne Granate von Jan Glöckner aus ca. 23 m, bei der TW Tischendorf keine Chance hatte: 1:0. Doch bald aber zeigte der Tabellenführer, dass er auch über gutes Kombinationsvermögen verfügt. Perthun spielte Pohl an, dessen starker Pass zu Schröter kam, der sich durchsetzte und allein Richtung Tor startete, wo er aus Nahdistanz zum 1:1 einschoss (11.). Zwei Minuten später eine Teicheler Zugabe. Perthun war links durch und netzte nach abgewehrtem Abspielversuch aus spitzem Winkel ein: 1:2 (13.). Es folgte eine spielfreudige Phase der Traktoristen, in welcher sie es allerdings versäumten, den Sieg sicher zu machen. Aber bei Rudolphs Kopfball rettete ein Verteidiger auf der Linie, Perthuns Schuss strich knapp vorbei, Rudolph verzog aus 16 m., dann lenkte der Schlussmann einen Freistoß des gleichen Akteurs zur Ecke. Einmal jedoch bedurften die Teicheler des Fußballglücks. Ein Kracher von Jan Glöckner schlug nur am Pfosten ein.

Teichel gewinnt Partie ++ Stark macht Sack zu
Auch die zweite Hälfte war von anspruchsvollem Niveau und zum Glück hatten die Teicheler keine Ausfälle in der Besetzung. Ständner steigerte sich auf der linken Abwehrseite bei den vorwiegend über diese vorgetragenen Attacken der Gastgeber und Kirchhof stand in der Mitte stets richtig, um die Situation notfalls zu bereinigen. Vor ihm arbeitete Sorge fleißig per „Kopf.“ Nachdem ein Verteidiger nach Sorge-Kopfstoß im Anschluss an einen Eckball erneut auf der Linie gerettet hatte, markierte Perthun seinen zweiten Treffer. Breuker hatte auf Stark gepasst, dessen Zuspiel der Schütze direkt abnahm und mit dem linken Fuß gekonnt in den Winkel schlenzte: 1:3 (55.). Das roch nach Vorentscheidung. Obernissa aber gab sich nicht auf, konnte jedoch nach passablen Mittelfeldaktionen gegen die gut stehende Traktor-Abwehr im Endeffekt nichts mehr bewirken. Bei Teichel sah man noch Perthun und Schröter im Pech, deren Versuche jeweils knapp daneben gingen, so dass der für den verletzten Stammkeeper (80.) eingesetzte zweite Schlussmann auch wenig Arbeit hatte.