2024-04-25T08:06:26.759Z

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Mit überklebten Trikots läuft der WSV II künftig nicht mehr auf. F: Jochen Classen
Mit überklebten Trikots läuft der WSV II künftig nicht mehr auf. F: Jochen Classen

Trainingslager in Deutschland

WSV bleibt im Winter hier / Bezirksliga-Mannschaft soll besser unterstützt werden

Der Oberligist WSV schlägt offenbar wieder ein Winter-Trainingslager auf – allerdings nicht im Ausland. Angedacht ist vielmehr ein viertägiger Aufenthalt Ende Januar 2015 etwa in einer deutschen Sportschule.

„Die Spieler haben, je nach Branche, nur 24 Tage Urlaub. Da können wir als Oberligist nicht verlangen, dass sie davon fünf oder sieben nehmen, damit wir nach Spanien oder in die Türkei fliegen“, so Sportvorstand Achim Weber gegenüber der Wuppertaler Rundschau. Fest steht derweil, dass der WSV während der Ligapause in einem Testspiel auf den Regionalligisten Sportfreunde Lotte trifft. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

Unterdessen will der WSV für ein positiveres Erscheinungsbild der Bezirksliga-Mannschaft sorgen, die am vergangenen Sonntag (12. Oktober 2014) mit nur zehn Mann 0:4 gegen den ASV Mettmann verloren hatte. „Solch ein Auftritt kommt nicht mehr vor, wir haben entsprechende Maßnahmen ergriffen“, bestätigt Weber. „Wir hatten vor der Saison festgelegt, dass der Kader 16 Mann stark ist. Drei Kreuzbandrisse in vier Wochen, eine Sperre, dazu in einem Fall die Arbeit – das konnte keiner ahnen. Dennoch war der Auftritt für einen Verein wie den WSV eine Schande, zumal wenn die Trikots beklebt sind. Wir schieben jetzt nicht den Schwarzen Peter hin und her, sondern werden die Kräfte in den sechs Spielen bis Weihnachten bünden. Dann wird neu gemischt.“

Weber lobte in diesem Zusammenhang Spieler wie Jonas Schneider und Timo Krampe: „Sie sind dort natürlich unterfordert, bekommen aber Spielpraxis. Wie wichtig das ist, haben wir bei Dirk Jasmund gesehen.“ Ziel sei zudem weiter der Aufbau einer U18, aus der sich weitere Akteure rekrutieren ließen.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 015.10.2014, 22:45 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor