2024-05-10T08:19:16.237Z

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Tobias Flitsch (rechts) ist der neue Mann an der Seite von Cheftrainer Stephan Baierl. Seit gestern bereitet sich Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball auf die Regionalliga-Rückrunde vor. Foto: Schwerdtfeger
Tobias Flitsch (rechts) ist der neue Mann an der Seite von Cheftrainer Stephan Baierl. Seit gestern bereitet sich Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball auf die Regionalliga-Rückrunde vor. Foto: Schwerdtfeger
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Trainingsauftakt beim SSV Ulm 1846 Fußball

SSV 1846 Fußball Die Ulmer trainieren wieder - Co-Trainer Tobias Flitsch mit an Bord

Trainingsauftakt beim SSV Ulm 1846 Fußball. Erstmals dabei war der neue Co-Trainer Tobias Flitsch. Das Stichwort für die restlichen Spiele lautet: Sich in der Regionalliga konsolidieren.

Komplett war die Mannschaft des SSV Ulm 1846 Fußball am Montag beim Trainingsauftakt 2017 bei weitem nicht. Einige Akteure wie Christian Sauter, den eine Grippe erwischt hat, und Olcay Kücük waren am Montagabend noch krank geschrieben. Andere wie Florian Krebs, der im Winter im Rahmen seiner Ausbildung Prüfungen geschrieben hat, oder Alper Bagceci, der beruflich rund um die Feiertage unabkömmlich war, befinden sich noch im Urlaub.

Aber es gab auch ein fast neues und ein ganz neues Gesicht. Antonio Pangallo möchte nach langer Verletzungspause jetzt wieder voll angreifen. Der Abwehr- und defensive Mittelfeldspieler ist quasi ein Neuzugang. Mit Tobias Flitsch haben die Spatzen einen neuen Co-Trainer, der am Montag erstmals in der Friedrichsau zugange war.

„Ich freue mich auf die Herausforderung“, sagte der 37-Jährige, der in den vergangenen acht Jahren den FC Heiningen als Chefcoach von der Kreis- bis in die Verbandsliga gehievt und dort auch organisatorisch viel bewegt hat. „Aber in Heiningen ist das Ende der Fahnenstange erreicht. In Ulm konzentriere ich mich ganz auf den sportlichen Bereich“, so der zweifache Familienvater. Als Selbstständiger mit zwei eigenen Firmen in Göppingen kann er die Arbeit und den Fußball verbinden.

Flitsch, dessen sportliche Karriere (SC Geislingen, FC Eislingen) nach einer schweren Verletzung früh beendet war, ersetzt Thomas Werk, der aus beruflichen Gründen nicht mehr weitermachen konnte. Der neue Co-Trainer teilt sich die Aufgabe mit Sven Ackermann, der weiterhin auch die Ulmer Regionalliga-A-Junioren betreuen wird.

Was die sportliche Zielsetzung für die restliche Rückrunde betrifft, bleibt der der mit 36 Punkten auf Rang sechs liegende Aufsteiger realistisch-zurückhaltend. „Wir wollen nichts übers Knie brechen. Der Verein muss sich weiter entwickeln. Es macht keinen Sinn, jetzt in die Vollen zu gehen“, sagt Vorstand Anton Gugelfuß. Was das konkret bedeutet, macht Cheftrainer Stephan Baierl deutlich. „Erst einmal werden wir schauen, dass wir möglichst schnell die sieben, acht Punkte holen, die uns bei bis zu sechs Absteigern zum Klassenerhalt noch fehlen. Danach werden wir ruhig und gezielt daran arbeiten, uns weiter zu entwickeln.“

Das erste von sieben Testspielen wird am Samstag (14 Uhr) beim Verbandsligisten Olympia Laupheim ausgetragen. Ein Trainingslager ist nicht vorgesehen. Sollten alle Stricke reißen und der neue Kunstrasenplatz bei der Jahnhalle nicht wie am Montag mit einem Spezialgerät vom Schnee geräumt werden können, besteht die Möglichkeit, bereits am Freitag, 27. Januar nach Ingolstadt zu fahren und vor dem Testspiel beim FCI II am Sonntag Januar drei Tage dort zu trainieren.

Die Punktspielrunde wird am 18. Februar mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Trier fortgesetzt, die im Kampf gegen den Abstieg alle Hebel in Bewegung setzt. Es folgen das Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, die Begegnung beim SV Waldhof und der Auftritt des souveränen Spitzenreiters SV Elversberg im Donaustadion. „Ein knallhartes Auftaktprogramm“, befindet Spielleiter Lutz Siebrecht.

Alle Infos zur Regionalliga: www.fupa.net/liga/regionalliga-suedwest

Aufrufe: 010.1.2017, 08:56 Uhr
SWP / Gerold KnehrAutor