Trainerwechsel in Senden

Trainer Michael Ott ist bei dem Bezirksligisten FV Senden zurückgetreten. Der bisherige Kämmerer von Nersingen ist inzwischen zum Leiter der Gemeindeverwaltung aufgestiegen und konnte den zeitlichen Mehraufwand im Beruf einfach nicht mehr mit der Trainertätigkeit in Senden vereinbaren. "Er ist mit seinem Wunsch, als Trainer aufzuhören, auf uns zugekommen. Wir bedauern das. Michael arbeitet sehr akribisch, ist in taktischer Hinsicht immer auf einem aktuellen Stand und hat eine sehr moderne Spielansicht", lobte André Lutz, erster Vorsitzender des Klubs.

Ott hatte bereits im Endspurt der abgelaufenen Saison aufgrund beruflicher Fortbildung verstärkt passen müssen und war von seinem Assistenten Marcus Schenk auch in der Relegation zur Landesliga, die nach zwei Siegen mit dem 1:2 im entscheidenden Duell gegen den Landesliga-Vertreter TSV Köngen nicht mit einem Happy End abgeschlossen werden konnte, vertreten worden. "Wir haben super harmoniert und haben uns viel ausgetauscht", sagte Schenk. "Michael hat ein exzellentes Fußball-Wissen. Ich habe mir viel abschauen können."

Schenk, der möglichst bald den Trainerschein erwerben möchte, wird nun auch der Nachfolger von Ott. "Marcus hat in der Mannschaft ein sehr gutes Standing. Er hat es mehr als verdient, die Position zu übernehmen", meinte Lutz. Der im Außendienst tätige Schenk, 46 Jahre alt und aus Pfaffenhofen, war beim FVS im Juli 2012 als Torwarttrainer eingestiegen und seit September 2014 Otts erster Assistent.

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