Trainerwechsel in Lünebach

Lünebach. So sei Rüdiger Otte vor dem Watzerath-Spiel zurückgetreten. „Für uns kam der Rücktritt unerwartet, doch in dieser für uns unbefriedigenden sportlichen Situation ist die Entscheidung von Rüdiger Otte sicherlich nachzuvollziehen“, blickte Vorstandsmitglied Christian Peters zurück. Peters übernahm das Team interimsmäßig und begab sich auf Trainersuche. Für Otte war der Schritt konsequent. „Die letzte Saison war schon schwierig mit dem Klassenerhalt auf den letzten Drücker über die Relegation. Diese Saison war es auch schon wieder schwierig. Ich habe das Gefühl gehabt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zu trennen. In der Mannschaft steckt viel Potenzial, doch wenn etliche Spieler häufig aus unterschiedlichsten Gründen nicht da sind, wird es schwer, gewisse Abläufe reinzubringen und ein strukturiertes Training durchzuführen.“ So habe bei Otte die letzte Überzeugung gefehlt, die Mannschaft nochmals motivieren zu können. Nun wird sich Berni Plein, der bis zum Sommer noch Trainer beim Ligarivalen Lambertsberg war, dem erneuten Abstiegskampf stellen müssen. „Unter den drei Kandidaten war Berni Plein unser Wunschkandidat. Er bringt sehr viel Engagement und Fachwissen mit, um der Mannschaft nochmals neues Leben einzuhauchen und sie zu motivieren“, läst Peters durchblicken. Nach schweren Verletzungen fallen Abwehrchef Udo Hoffmann, Kevin Theis, Nico Thielen und Tobias Probst bis auf weiteres aus. Gegen Lambertsberg befand sich das Team für fünf Minuten im kollektiven Tiefschlaf, nachdem individuelle Fehler dem Gegner drei Tore ermöglichten. „Wir haben 1:0 geführt und das Spiel bis zehn Minuten vor der Pause absolut im Griff gehabt. Danach waren wir nicht mehr zwingend genug“, befand Peters nach der Partie gegen die GLÜ. Am Sonntag in Körperich wird Plein erstmals als Trainer der SGL fungieren. (L.S.).