2024-05-02T16:12:49.858Z

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Künftig nicht mehr als Trainer am Ball: Uwe Zornig hat als Coach bei den Frauenteams des DSC Weißenburg aufgehört. Foto: Uwe Mühling
Künftig nicht mehr als Trainer am Ball: Uwe Zornig hat als Coach bei den Frauenteams des DSC Weißenburg aufgehört. Foto: Uwe Mühling

Trainerwechsel beim DSC Weißenburg

Für Uwe Zornig ist kurzfristig Roland Lux eingesprungen +++ Weiterhin zwei Weißenburger Mannschaften in Bezirksliga und Kreisklasse

Der DSC Weißenburg geht mit einem neuen Trainer in die Mitte September beginnende Bezirksliga-Saison 2015/2016: Für Uwe Zornig, der zuletzt drei Jahre lang die Frauenteams gecoacht hat, hat kurzfristig Roland Lux über­nommen, der von Co-Trainer Andre Dümmler unterstützt wird.

Uwe Zornig hat insgesamt zehn Jahre lang als Trainer beim Damen-Sport-Club gearbeitet – und zwar von der U11 bis zu den Frauen. Aus zeitlichen Gründen – beruflich wie auch privat ist er nach eigenen Worten stark eingespannt – stellte er nun kurz vor dem Start in die Vorbereitung sein Amt zur Verfügung. Roland Lux, dessen Tochter Julia in der DSC-Ersten spielt, erklärte sich daraufhin bereit, auszuhelfen. Er baut zugleich auf die Unterstützung von Andre Dümmler, der, so Lux, das Amt des Trainers auf Sicht komplett übernehmen soll. Der scheidende Coach Uwe Zornig wird dem DSC als Leiter der Frauenfußball-Abteilung weiterhin eng verbunden bleiben und ist sehr froh über die Lösung mit Lux/Dümmler.

Zornigs Ziel ist es, den zuletzt im Verein völlig weggebrochenen Juniorinnenbereich wiederzubeleben. Ein erster Schritt war und ist hier die Gründung einer Spielgemeinschaft mit der Eintracht Kattenhochstatt in der U17-Altersklasse. Hier hatte der DSC in der vergangenen Saison seine Mannschaft mangels Personal aus der Bezirksoberliga zurückziehen müssen. Nun geht es in diesem – auch für den späteren Frauenbereich – wichtigen U17-Jahrgang in Zusammenarbeit mit der benachbarten Eintracht weiter. Uwe Zornig zufolge sollen beim DSC weitere Mädchenmannschaften folgen. Sein Ziel ist ein Neuanfang, bei dem er „von unten wieder etwas aufbauen möchte“.

Aktuell läuft bei den Frauen die Vorbereitungsphase. Hier haben die Weißenburgerinnen zuletzt bei der nordschwäbischen Bezirksliga-Spitzenmannschaft des FC Donauwörth mit 0:4 verloren. Am bevorstehenden Trainingswochenende auf dem DSC-Vereinsgelände wird es zum Vergleich mit der neuen SG Ramsberg/Langlau kommen (Sonntag, 10.30 Uhr), und eine Woche später folgt ein Testspiel beim 1. FC Nürnberg. Das erste Pflichtspiel haben die Weißenburgerinnen am 5./6. September im Bezirks-pokal. Eine Woche später beginnt der Punktspielstart in der Bezirksliga (Termine und Gegner derzeit noch of­fen). Für die DSC-Zweite geht es in der Kreisklasse ebenfalls am 12./13. September los.

Für beide Mannschaften stehen rund 30 Spielerinnen zur Verfügung. Obendrein gibt es noch fünf „Joker“, die bei Engpässen aushelfen könnten. Insgesamt hat sich am Kader wenig verändert. Torjägerin Verena Pfeiffer hat zwar noch ein Zweitspielrecht beim DSC, wird aber in erster Linie für ihren neuen Verein Wacker München auflaufen. Nicht mehr zur Ver­fügung stehen wird die langjährige Spielführerin Christin Pfahler, die sich während der vergangenen Saison schwer verletzt hat und die Fußballschuhe an den Nagel hängen musste. Roland Lux macht keinen Hehl da­raus, dass die kurzfristige Lösung mit ihm als Trainer „aus der Not heraus geboren“ wurde. Er geht die Sache aber mit dem gewohnten Engagement an, das den 52-Jährigen auch schon bei seinen Stationen im Herrenbereich (FC Dettenheim, DJK Fiegenstall, VfL Treuchtlingen, FC Berolzheim und zuletzt FC/DJK Weißenburg) ausgezeichnet hat. Bei seinem Heimatverein FC Dettenheim hat er zudem den Jugendbereich maßgeblich aufgebaut.

Aufrufe: 05.8.2015, 14:10 Uhr
Uwe Mühling (WT)Autor