2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Martin Pieckenhagen ist beim FC Mecklenburg Sportvorstand und Trainer in Personalunion.
Martin Pieckenhagen ist beim FC Mecklenburg Sportvorstand und Trainer in Personalunion.

Trainerfrage selbst gestellt

Nach vier Niederlagen in Folge ist der FCM in Berlin besonders gefordert

Verlinkte Inhalte

Bleiben die erwünschten Ergebnisse aus, dann stellt sich bei Fußballvereinen zwangsläufig die Frage nach dem Trainer. Oft entscheidet dann der Sportvorstand darüber, ob mit dem Trainer weitergemacht wird oder nicht. So ist es bei Proficlubs und auch bei Amateurvereinen. Schwierig wird es, wenn Trainer und Sportvorstand in Personalunion agieren – so wie bei Oberligist FC Mecklenburg Schwerin.

Martin Pieckenhagen führte als Trainer und auch als Sportvorstand – zusammen mit Uwe Brauer – den FC Mecklenburg in die Oberliga. Dort gingen jetzt vier der ersten sechs Spiele verloren, so dass der Sportvorstand Pieckenhagen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Schöneiche den Trainer Pieckenhagen ein wenig in Frage gestellt hatte. Wenn es weiterhin beim FCM nicht läuft, will Trainer „Piecke“ „dem Projekt nicht im Wege stehen“, sagte der ehemalige Bundesligatorwart. Der FCM-Coach sieht es ganz rational und würde von selbst die Reißlinie ziehen, wenn er merkt, dass die Mannschaft frischen Wind braucht.

Damit die Schweriner dieses Prozedere allerdings umgehen können, müssen „einfach“ nur die kommenden Ergebnisse stimmen. Leicht wird die nächste Aufgabe am Sonnabend um 14 Uhr bei der VSG Altglienicke, derzeit Tabellenvierter, allerdings nicht. Vor allem defensiv müssen sich die Schweriner steigern, um eventuell punkten zu können. Wie lange Sportvorstand Pieckenhagen dem Trainer Pieckenhagen noch Zeit gibt, ist unklar. Klar ist nur, dass es für den Tabellensechszehnten bei einer weiteren Niederlage immer ungemütlicher wird.

Aufrufe: 029.9.2016, 20:30 Uhr
Hagen BischoffAutor