Trainerduo Manfred Thomas und André Plate zurück in Papenburg

„Die Mannschaft ist unsere Herzensangelegenheit“, sagt der alte und neue Coach Thomas. Das Gespann hatte die Mannschaft in den vergangenen sieben Jahren betreut und im Sommer das Zepter an Freymuth und Holt übergeben. Diese treten nun aus privaten Gründen zurück. „Wir haben den Vertrag auf Wunsch vorzeitig aufgelöst“, sagte der kommissarische Sportwart Paul Nakelski.

Auf der Suche nach Ersatz kam Nakelski mit Manfred Thomas ins Gespräch. „Ganz zufällig und aus blauem Dunst heraus hat er mich gefragt, ob ich die Mannschaft für die nächsten drei Monate wieder übernehmen kann“, berichtet Thomas. Nach seinem Abschied hatte er gedacht, dass es ihm schwerfallen würde, sonntags nicht auf dem Platz zu stehen. Dem war aber nicht so. Bei den dritten Herren hielt er sich fit. „Aber irgendwann kribbelte es doch wieder“, erzählt der 44-Jährige. Dann kam das Angebot von Nakelski.

Nach kurzer Bedenkzeit war für Thomas klar: „Ich mache es nur zusammen mit André und wenn die Mannschaft da voll hinter steht.“ Bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem Team sei die Entscheidung nach nicht einmal zehn Minuten gefallen. „Das ist sein Team. Manni fühlt sich hier wohl“, sagt der Sportwart Nakelski und ergänzt: „Wir erhoffen uns mehr Kontinuität mit den beiden.“

Bei den Papenburger trifft Thomas auf „viele alte Weggefährte, aber einige sind auch weg und dafür sind Neue hinzugekommen.“ Das erste gemeinsame Training steht am morgigen Freitag an. Zwei Tage später beginnt dann die Rückrunde mit dem Lokalderby gegen DJK Eintracht Papenburg (Sonntag, 12. März 2017, 15 Uhr, Sportpark Obenende). „Man fühlt sich direkt wieder voll in Action“, sagt der Trainer. Er telefoniere bereits mit ehemaligen Spielern, um sie ebenfalls wieder zu rekrutieren. Denn die Fehnstädter, die derzeit auf Rang elf in der 1. Kreisklasse stehen, haben nur sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Es wird nicht einfach, aber wir können eine gute Rolle in der Rückserie spielen“, ist Thomas zuversichtlich. Er ist sich sicher: „Absteigen werden wir nicht.“