Trainerduo lässt noch offen, wer wo spielt

Dass das Training bei der SGM Machtolsheim-Merklingen etwas Ungewöhnliches ist, zeigt die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitungsphase. Die Trainer der Truppe mit Thorsten Rampmaier (SGM I) und Rainer Payer (SGM II) müssen immerhin drei Teams unter einen Hut bringen. ,,Es sind nahezu 30 Mann im Training gewesen. Das ist schon etwas anderes. Wir machen somit eigentlich immer zwei Trainingseinheiten", erklärt Thorsten Rampmaier.

Über den Trainingseifer bislang kann er wahrlich nicht meckern. So werde irgendwann für beide Teams beziehungsweise das Training separiert werden, da das Leistungsvermögen nicht überall gleich sei, erläutert Rampmaier. Mit der gleichen Anzahl an Spielern ging es auch in ein dreitägiges Trainingslager nach Denkendorf. ,,Da dürften es natürlich immer mehr sein. Aber es hat uns in jedem Fall weitergebracht."

Verstärkt wurde die SGM-Truppe mit Marc Baumann, der vom SC Heroldstatt zurückgekehrt ist und mit Marco Iser vom SV Jungingen. Einziger zu beklagender Ausfall ist derzeit Andreas Weintraut, der nach einem Achillessehnenriss in der vergangen Saison noch in der Rehaphase ist. ,,In der vergangenen Runde hatten wir viele Ausfälle gleich zu Beginn. Jetzt sieht das anders. Deshalb ist der Konkurrenzkampf in allen Teams umso größer, was nur förderlich sein kann", erklärt Rampmaier.

Entschieden sei noch längst nicht, wer in der nächsten Saison in der ersten Mannschaft in der Kreisliga A Alb auflaufen wird und wer in der Kreisliga B Alb. ,,Da ist längst noch nichts entschieden und es kann immer wieder Änderungen geben", meint der Trainer. Erst wenn einige Urlauber wieder da sind, werde er kurz vor dem ersten Spieltag sagen, wer in welchem Team dabei ist.

Die Ziele, mit denen die beiden Teams in die neue Saison gehen, sind dennoch unterschiedlich. In der Kreisliga A soll endlich eine gewisse Konstanz gefunden werden. ,,Wir haben während der Saison ein großes Loch gehabt, in dem wir fast in den Tabellenkeller gerutscht sind. Daran müssen wir definitiv arbeiten", legt Thorsten Rampmaier dar und ergänzt: ,,Außerdem haben wir gegen Spitzenteams gewonnen, sind aber gegen die Teams, die hinter uns lagen, leer ausgegangen. Wir müssen einfach daran arbeiten, auch in solchen Spielen auf der Höhe zu sein", sagt Rampmaier.

Durch die drei Absteiger aus der Bezirksliga und die zwei starken Aufsteiger werde die Staffel in der kommenden Runde noch stärker sein, glaubt der SGM-Coach. Wichtig sei es deshalb, dass das Team gut aus den Startlöchern komme. Was die Belange der Kreisliga B-Truppe anbelangt, so sei die Messlatte höher zu setzen. Es hänge jedoch viel von der Zahl der Verletzten ab, die im Laufe der Zeit kommen würden. Wenn ein Spieler in der Kreisliga A verletzt, so sei auch die zweite Garnitur die leidtragende, analysiert Rampmaier.

Die SGMM II hat im Kalenderjahr 2014 bislang nur zwei Niederlagen einstecken müssen, was für das Team spricht. ,,Man hat hierbei gesehen, wie viel in der Truppe steckt, die sich um einige, nicht mehr geglaubte, Plätze noch verbessern konnte. Deshalb wollen wir hier den sechsten Rang anpeilen. Das ist ein realistisches Ziel", so Rampmaier.

Am Wochenende trifft die SGM MM I im Pokal auf den A-Ligisten aus Erbach, die SGM II auf Klassenkonkurrenten Ballendorf. In diesen Spielen können die Spieler nochmals Bewerbungen in Richtung erster Spieltag machen, ehe Rampmaier und Payer dann entscheiden, wer in der Kreisliga A und wer in der Kreisliga B auf Punktejagd gehen wird.