2024-05-10T08:19:16.237Z

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Trainer Weber peilt einstelligen Platz an

Der SV Bonenburg geht gut vorbereitet in die Rückrunde der Kreisliga A. Das richtungsweisende Spiel gegen den FC Westheim/Oesdorf am Sonntag fällt aus

Der SV Bonenburg überwinterte mit 18 Punkten und 27:30-Toren aus 17 Spielen (5 Siege, 3 Remis, 9 Niederlagen) auf Platz elf der Kreisliga A. Bis zur Abstiegszone sind es nur sechs Punkte. Tobias Ricken ist mit zehn Treffern der beste Torschütze der Bonenburger. Auswärts präsentierte sich der SVB harmlos und holte erst einen Sieg in neun Spielen.
Dieter Weber ist beim SV Bonenburg nicht nur als Trainier aktiv. Wenn es bei seinen Spielern im Oberschenkel zwickt, in der Wade zieht oder im Knie sticht, ist er als Physiotherapeut gefragt. „Das ist der Vorteil, den wir haben“, betont der 57-Jährige Coach des A-Ligisten.
In der Vorbereitung ist es sicher auch kein Nachteil, wenn der eigene Übungsleiter durch den Spinning-Kurs führt. Unter den Ausweichsportarten ist es der Klassiker. Auf dem Rad lassen sich Intervalle gut simulieren und die Belastung präzise steuern.
Aber natürlich bereitete sich der SVB nicht nur auf zwei Pedalen vor. Wenn der Platz nicht zur Verfügung stand, weichte man in Soccer-Hallen aus. „Wir haben uns aber auch viel in Bonenburg bewegt“, ergänzt Weber.
Ein einstelliger Platz im Gesamtklassement soll es am Ende der Serie sein. Dieses Ziel verfolgt man schon seit Beginn der Serie. Dass man am Ende sieben, acht Teams hinter sich lassen kann, schätzt Weber als sehr wahrscheinlich ein. Voraussetzung dafür ist eine ähnlich gute Serie wie zwischen dem 28. August und 25. September, als die Bonenburger aus fünf Spielen elf Punkte holten. Es folgten aber gegen die Top-Teams im Jahresendspurt vier Pleiten in Folge. „Wir hatten diesen Bruch, weil sich viele Spieler verletzt haben. Zwei Jungs arbeiten jetzt im Schichtdienst. Aber diese Probleme haben andere Vereine auch“, so Weber. Die verreisten Jasper Wagemann (Australien) und Daniel Wulf (Amerika) kommen erst im Sommer wieder. Robert Richter, laut Weber eine spielentscheidende Figur, beendete seine Karriere nach einem erneuten Kreuzbandriss. Auf Lars Weber, der sieben Partien verpasste, kann man jetzt aber wieder zurückgreifen. „Wir haben viele junge Spieler dabei. Denen müssen wir einfach die Zeit geben“, sagt der 57-Jährige.
Aufrufe: 010.3.2017, 09:04 Uhr
Rene WenzelAutor