Trainer Schützek kämpft mit dünner Personaldecke

"Ich habe das erste Spiel von Bocholt gesehen, da waren sie nicht so stark und haben mit 1:3 verloren. Letzte Woche scheinen sie sich aber befreit zu haben, denn da gewannen sie mit 4:2 gegen Alemannia Pfalzdorf und die sind sicherlich keine Laufkundschaft", sagt Sven Schützek und zieht aus diesen Erkenntnissen das Fazit: "Bocholt ist für uns also ganz schwer einzuschätzen." Daher müsse man das Spiel vorsichtig angehen und es sei von enormer Wichtigkeit, zunächst einmal defensiv gut zu stehen und dann sein eigenes Spiel durchzubringen.

"Wir müssen wieder den Ball laufen lassen. Dann werden schon die Lücken entstehen, da bin ich mir sicher", sagt Schützek. Ein Traum wäre es nach eigener Aussage, wenn man an die erste Hälfte gegen die SGE anknüpfen und gleichzeitig die Fehler aus dem zweiten Durchgang abstellen könnte, wie er weiter erklärt: "Gegen Bedburg-Hau waren wir schon besser als gegen Spellen. Wenn wir jetzt wieder den nächsten Schritt vorwärts machen können, dann wird es ganz schwer sein, gegen uns zu spielen."

Dabei hat Schützek aber mit einer dünnen Personaldecke zu kämpfen. Niklas Egeling fällt weiterhin aus, Dennis Tulgay hatte sich gerade nach seiner Genesung erneut verletzt und Hasan Miselmani ist auch noch nicht im Training. Trotzdem sei man optimistisch gesonnen: "Wir werden wieder elf gute Männer auf dem Platz stehen haben und werden am Wochenende alles geben. Ein Punkt gegen einen Landesliga-Abstgeiger wäre dabei doch gar nicht so schlecht."