2024-05-10T08:19:16.237Z

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Trainer Lindemann findet 1:3 des SV Bislich "peinlich"

Überraschende Niederlage gegen Aufsteiger Winnenkendonk

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Dennis Lindemann sprach nach dem Abpfiff Klartext. "Wir haben uns bis auf die Knochen blamiert. Ich habe mich geschämt", schimpfte der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Bislich. Seine Mannschaft kassierte gestern bei Aufsteiger Viktoria Winnekendonk eine 1:3 (0:2)-Niederlage.

Und die Art und Weise, wie sich sein Team dabei präsentiert hatte, brachte den Coach auf die Palme. "An allen Ecken und Enden hat die nötige Einstellung gefehlt", sagte Lindemann. Er habe derzeit das Gefühl, dass bei seinen Kickern andere Interessen im Vordergrund stehen. "Meine Spieler setzen ihre Prioritäten falsch. Alles ist wichtiger als Training. Diese Niederlage ist die logische Konsequenz."

Die ersten beiden Gegentore in der 19. und 44. Minute resultierten aus haarsträubenden individuellen Fehlern. Beim 0:1 patzte Keeper Sven Scholten. Beim 0:2 verstolperte Hakan Isik den Ball. Auch die Pause brachte keine Besserung. Selbst nach dem Anschlusstor von Yasin Cagatay (68.), der als einziger Bislicher Kicker in Normalform war, erwachte der SVB nicht aus seiner Lethargie. "Wir haben uns überhaupt nicht zur Wehr gesetzt. Unser Auftritt war peinlich", sagte Lindemann. Der 3:1-Endstand für den Neuling fiel in der Nachspielzeit nach einem Konter. Zu allem Überfluss zog sich Paul Kerzel auch noch einen Mitelfußbruch zu. Er wird heute operiert.

SV Bislich: Scholten - Kerzel (34. Hußmann), Isik (60. Lerf), Boland, T. Wissing, H. Wissing, Cagatay, Mansfeld, Olm (60. Buhners), Sicurello, Ressel.

Aufrufe: 07.9.2014, 23:32 Uhr
Rheinische Post / stgiAutor