2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Besonders gefordert wird heute Abend die Neudrossenfelder Defensive um Abwehrchef Steffen Taubenreuther (rechts) werden. TSV-Trainer Detlef Hugel warnte im Vorfeld vor den Baiersdorfer Offensivqualitäten.F: Mularczyk
Besonders gefordert wird heute Abend die Neudrossenfelder Defensive um Abwehrchef Steffen Taubenreuther (rechts) werden. TSV-Trainer Detlef Hugel warnte im Vorfeld vor den Baiersdorfer Offensivqualitäten.F: Mularczyk

Trainer Hugel warnt vor den "jungen Wilden"

TSV Neudrossenfeld will heute um 19.30 Uhr gegen den Baiersdorfer SV wieder in die Erfolgsspur zurückkehren

Sage und schreibe 24 Begegnungen lang blieb der TSV Neudrossenfeld in der Meistersaison 2013/14 ungeschlagen, diesmal setzte es die erste Niederlage in der Landesliga Nordost bereits am dritten Spieltag – und die Tabellenführung war schon wieder futsch. Für die heutige Heimpartie um 19.30 Uhr gegen den ebenfalls sechs Punkte besitzenden Baiersdorfer SV fordert Trainer Detlef Hugel eine Steigerung.
„Die Niederlage ist kein Beinbruch. Ich erwarte aber schon eine Reaktion auf letzten Samstag“, so der Coach, der beim 1:3 bei Dergahspor Nürnberg „kein gutes Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen hatte. Zwar habe der extrem böige Wind auf dem Zeppelinfeld dazu beigetragen, dass der TSV nie richtig zu seinem Spiel gefunden habe, aber auch der in der Defensive sehr kompromisslose und wenig zulassende Gegner. „Die Torchancen, die da waren, hat Dergahspor genutzt, wir haben es nicht. Ihr Sieg geht in Ordnung“, fasst Hugel zusammen.

Besonders freuen konnte er sich über den ersten Treffer des von den A-Junioren der SpVgg Bayreuth gekommenen Sascha Engelhardt. „Der Junge lernt schnell dazu und scheut keinen Zweikampf. Das war der Lohn für seine guten Leistungen“, sagt sein Coach. Allerdings zog sich der 19-jährige Angreifer später eine Prellung des Fußgelenks zu und wird deshalb heute ebenso fehlen wie der noch kranke Lorenz Hofmann, Timo Jahrsdörfer (Aufbautraining) sowie die Urlauber Philipp Lämmert und Philipp Schubert. Auch der gestern 18 gewordene Claudio Bargenda ist noch nicht mit dabei, dafür aber Florian Schuberth und Gregor Opfermann.

Den Baiersdorfer SV, der seine beiden Heimspiele gewonnen hat und sich beim Vizemeister SpVgg Selbitz nur knapp mit 0:1 geschlagen geben musste, hat Hugel beim 3:1-Auftakterfolg über den ASV Pegnitz gesehen. „Sie sind eine extrem junge Mannschaft, die in der Defensive teilweise sehr tief und kompakt agiert, sehr schnell nach vorne umschaltet, stark im Torabschluss ist und uns fordern wird“, warnt er. Deshalb gelte es, die Mittelfranken um das gefährliche Duo Patrick Titzmann (drei Tore) und Felix Günther (zwei/vier Vorlagen) unter Druck zu setzen und Chancen herauszuspielen, ohne dabei in Konter zu laufen.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Obwandner – Brand, Dießenbacher, Diwersi, Ehlert, Gashi, Lattermann, Meyer, Opfermann, Pajonk, Schatz, Schuberth, Taubenreuther, Vogler, Zapf.

Aufrufe: 031.7.2015, 15:26 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor