Trainer hofft auf Trotzreaktion

Umso bitterer war die Niederlage, weil der TSV doch wieder richtig gut unterwegs und vor allem in der ersten Halbzeit besser als Ansbach war. „Unsere Leistung lässt für die Relegation hoffen. Da müssen wir gegen Haibach weitermachen und uns die Punkte sportlich zurückholen“, sagt Hugel. Das Hauptaugenmerk liege dabei natürlich auf Christian Breunig. „Haibach lebt von seinen Toren. Wenn du so einen Stürmer rausnehmen kannst, hast du schon viel gewonnen. Die anderen sind aber auch nicht so schlecht“, warnt der Neudrossenfelder Trainer allerdings davor, sich nur auf den 24-Jährigen zu konzentrieren. Während der andere Topangreifer Marco Trapp (zwei Tore) schon in den vergangenen Jahren nicht mehr so oft getroffen hat, gehen 20 der 36 Alemannen-Tore auf Breunigs Konto. Auch der TSV hat bisher 36-mal getroffen, aber 18 Gegentore mehr kassiert als der Gegner. „Das bricht uns in dieser Saison das Genick. Wir haben viel zu viele bekommen. Deshalb stehen wir da, wo wir stehen. Wir müssen die einfachen Fehler abstellen und trotzdem den Gegner zu Fehlern zwingen“, weiß Hugel, was es vor allem zu verbessern gibt.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Weihs – Dießenbacher, Gashi, Hahn, Henriques, Jahrsdörfer, König, Lattermann, Meyer, Moore, Pajonk, Taubenreuther, Tonka, Weickmann, Widmaier, Zapf, Diwersi.