Natürlich kennt Andreas Hinkel, der Trainer des Regionalligisten VfB Stuttgart II, die Tabelle. Der Gegner an diesem Freitag (19 Uhr/Schlienzstadion) ist Tabellenletzter. Noch mehr könnte der Blick auf die Auswärtsbilanz des FC Nöttingen Anlass geben, den badischen Nachbarn auf die leichte Schulter zu nehmen: Von seinen 14 Punkten hat die Elf von Trainer Dubravko Kolinger (von 2007 bis 2009 beim VfB II am Ball) nur einen auf fremden Plätzen geholt, bei 7:45 Toren. „Genau dieser Blick auf die Statistik ist gefährlich“, sagt Hinkel und warnt davor, das Schlusslicht zu unterschätzen: „Wir müssen dieses Spiel ganz konzentriert angehen und die Grundtugenden abrufen.“
Beim 1:0-Auswärtssieg vor einer Woche beim SC Teutonia Watzenborn-Steinberg ist dies hervorragend gelungen. Der VfB II hielt auf schwer bespielbaren Boden mit vollem Einsatz dagegen. Das heißt aber nicht, dass Hinkel automatisch mit der gleichen Elf beginnen wird: „Die Anfangsformation ist nicht in Stein gemeißelt“, sagt der Ex-Profi. Routinier Tobias Feisthammel wird nach abgelaufener Gelbsperre in den Kader zurückkehren. Die verletzten Pascal Breier, Marvin Wanitzek und Andreas Scheidl sind weiterhin kein Thema.
Dass Hinkel sein Heimdebüt als Chefcoach des VfB II im Schlienzstadion feiert, freut den 34-Jährigen: „Hier sind wir zu Hause, für mich ist das unsere Heimat, das versuche ich auf die Spieler zu übertragen.“ Neben dem dezenten Hinweis, das Schlusslicht nicht zu unterschätzen.
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