Die sehr gute Organisation der Mannschaft hat Haag seinem Team in den anderthalb Jahren seit seiner Amtsübernahme eingeimpft. 29 Gegentore sind kaum mehr als eines pro Spiel im Schnitt, und neun Gegentore weniger als die zweitbeste Defensive Kleinenbroich, die am Sonntag zum Abschluss noch einmal 3:2 besiegt wurde, und das nach 0:2-Rückstand. "Das ist ja keine schlechte Mannschaft. Und dennoch haben uns 25 Minuten, in denen wir unsere Leistung wieder abgerufen haben, ausgereicht, um das Spiel zu drehen", sagt Haag. Rund 400 Zuschauer hatten sich das letzte Spiel angesehen - und die Mannschaft etwas dafür getan, dass diese in der Bezirksliga wieder kommen. Das Aufstiegs-Team ist vorrangig eine Mischung aus erfahrenen und jungen Neuwerkern, die sich bestens zusammengerauft haben.
Nun lautet die nächste Aufgabe, das Aufstiegsteam zusammen zu halten und punktuell zu verstärken. Doch auch da, so hörte man am Sonntag, sollen die Zeichen bereits ganz gut stehen. Einer von fünf Bezirksligisten der Stadt werden die Neuwerker in der kommenden Spielzeit sein. Und den Fehler der Vergangenheit, es mit dem einen oder anderen Euro (zu viel) zu versuchen, wollen die Sportfreunde nicht mehr machen. Mit Spannung erwarten Haag und seine Spieler die Gruppeneinteilung für die Bezirksliga, die in etwa zwei Wochen feststehen sollte. "Die Touren im Neusser Raum sind angenehmer, dafür sind im Krefelder Raum die Plätze besser", erklärt Haag. Sicher scheint: Die Neuwerker werden das annehmen, was sich ihnen bietet - und sie wollen auch dabei eine gute Rolle spielen.