"In der Tendenz habe ich ja richtig gelegen, auch wenn am Ende ein Anderer den entscheidenden Treffer gemacht hat", freute sich VfB-Trainer Kristian Arambasic über den Finalsieg. Er hatte auf einen Sieg der deutschen Mannschaft in der Verlängerung getippt. "Es war ein riesiges Finale. So wünscht man sich ein Fußballspiel, unglaublich spannend. Argentinien hat stark gespielt, aufgrund der Physis haben wir aber am Ende verdient gewonnen", so der VfB-Trainer.
Der Meinung ist auch VfL-Coach Ulf Kliche. "Argentinien hat sehr gut gespielt. Joachim Löw hat aber ein glückliches Händchen bewiesen und mit Mario Götze den richtigen Spieler eingewechselt", lobte Kliche diese Entscheidung des Bundestrainers. "Löw hat unter gewaltigem Druck der Medien gestanden und diesem standgehalten. Durch ihn ist aus den Spielern ein richtiges Team geworden, in dem sich jeder in den Dienst der Mannschaft gestellt hat", sieht er in dem Bundestrainer den entscheidenden Mann für den Titelgewinn.
"Bastian Schweinsteiger hat überragend gespielt, ohne ihn wären wir nicht Weltmeister geworden", lobte GVO-Trainer Ralf Voigt den Mittelfeldstrategen des FC Bayern. "Argentinien hat aber sehr clever gespielt. Deutschland fand kein Mittel, um sich Chancen zu erspielen", sagte Voigt über den unterlegenen Finalgegner. "Ich wünsche mir, dass der WM-Sieg wie die WM 2006 bei uns dazu führt, dass wieder viele Kinder und Jugendliche sich in den Fußballvereinen anmelden", hofft Voigt auf den Werbe-Effekt der deutschen Auftritte in Brasilien.