Das Ziel Meisterschaft gibt der Trainer nicht aus. „Dafür müssen wir die Breite noch besser besetzen“. Er weist auf die vielen Unwägbarkeiten einer Saison hin. Wenn mehrere Spieler ausfallen, könne sich das Blatt schnell wenden. Beyel: „Dafür ist die Klasse zu ausgeglichen.“ Wenn alle gesund sind, so sagt Beyel selbstbewusst, müsse erst einmal eine Mannschaft kommen, die besser sei.
Der Kader setzt sich aus 16 Feldspielern und drei Torhütern zusammen. Hinzugekommen sind zwei 19-Jährige: Maurice Münten (SV Holzweiler) und Kevin Burg von den eigenen A-Junioren sowie Torwart Kevin Patrick (SSV Körrenzig), der in Brachelen wohnt. Weg gegangen ist kein Spieler.
Kunstrasen bringt Vorteile
Die Mannschaft hat sich, so der Trainer, fußballerisch sehr gut entwickelt. Die Voraussetzungen dazu seien durch den Kunstrasenplatz geschaffen worden. Beyel hatte in der vergangenen Saison viele Spiele seines Teams auf fußballerisch hohem Niveau gesehen. Und es sei kein Zufall, dass man in 14 Heimspielen ungeschlagen geblieben sei. Nur die erste Partie wurde verloren. Und da hatte die Mannschaft auf diesem Untergrund noch keine Spiel- und nur ganz wenig Trainingspraxis.
Der Trainer will „an allen Schrauben drehen“, um die paar Prozent, die noch an Verbesserungen möglich sind, auch herauszuholen. „Wir hoffen, dass unser Antrag, alle Heimspiele freitags auszutragen, durchgeht“, macht sich Beyel für die Verlegung stark. In der Vorbereitung will er auch wieder intensiv mit der Mannschaft arbeiten, um „alle Spieler am 16. August auf gutem Niveau zu haben.“ Dabei kommen in dieser Zeit viele Urlaubstage seiner Spieler zusammen. Am letzten Juli-Wochenende ist die Personallage besonders dünn.
Auf einen Titelfavoriten will sich Beyel nicht festlegen. „Wir können Meister werden“, legt er die Betonung aber auf die Möglichkeit. Wie andere Trainerkollegen aus der A-Liga ist Jörg Beyel auch der Meinung, dass an Neuling Wegberg-Beeck II keiner vorbeikommt, wenn denn dort der Aufstieg angepeilt wird.