FuPa Sinsheim befragte ihn zur momentanen Situation in Untergimpern nach dem Start mit 0 Punkten und 3:12 Toren.
Herr Schneider, war der schlechte Start nach der Vorbereitung absehbar?
Schneider: Mit 0 Punkten nach drei Spielen mussten wir bei dem schweren Auftaktprogramm fast rechnen. Ziel ist ganz klar der Nichtabstieg und es war im Vorfeld den Verantwortlichen klar, dass es wieder gegen den Abstieg gehen würde. Vom Programm her waren die ersten Gegner nicht unser Maßstab. Gegen Waibstadt war wir chancenlos, hielten aber bis zur Halbzeit noch recht gut mit. Beim Derby in Neckarbischofsheim war allerdings ein Punkt drin. Das wäre das verdiente Resultat gewesen, aber es sollte nicht sein.
Was sind die Gründe für die Misere?
Schneider: In Neckarbischofsheim standen z.B. vier 18-Jährige im Kader. Ihnen fehlt logischerweise noch die Erfahrung. Mit Chris Dolch haben wir zudem einen wichtigen Leistungsträger verloren. Wir sind allerdings in der Breite stärker aufgestellt.
Wie versucht man bei der SG den Schalter jetzt umzulegen?
Schneider: Wir müssen einfach bald Punkte holen. Es ist eine schwierige Situation, aber Trainer Adalbert Kuczynski erhält den nötigen Rückhalt und kann in Ruhe weiter arbeiten. Trotz der Niederlagenserie waren am vergangenen Freitag 26 Mann im Training. Wir brauchen einfach noch etwas Zeit und Geduld.
Jetzt geht es auf dem heimischen Blutberg gegen Rohrbach. Was ist drin?
Schneider: Den SV Rohrbach/S. zählten wir schon vor Rundenbeginn zu den Titelfavoriten. Die Rohrbacher haben eine Super-Truppe. Ein Punktgewinn ist unser Ziel, auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe wird. Natürlich wäre dies dann eine faustdicke Überraschung.