2024-06-17T07:46:28.129Z

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F: Michael Scheich
F: Michael Scheich

Traditionself ist dank Feinbier obenauf

Die Leverkusener Kicker-Oldies triumphieren beim "Budenzauber" in Krefeld.

Marcus Feinbier kann es immer noch, wenn er den Rasen betritt. Auch wenn es sich, wie in diesem Fall, um die künstliche Variante handelt. Angeführt vom 45-Jährigen gewann die Traditionself von Bayer 04 den "Budenzauber" im Krefelder Königpalast.

Bei dem Hallenturnier in der Arena, in der sonst das Eishockey-Team der Krefeld Pinguine zuhause ist, nahmen - neben der Werkself - auch die Traditionsmannschaften von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, des 1. FC Köln, des MSV Duisburg und die Uerdinger Legenden teil.

Bereits in der Gruppenphase mauserten sich Marcus Feinbier, Boris Zivkovic und Co. zu einem Turnierfavoriten. Mit zwei hohen Siegen gegen die Gruppengegner aus Dortmund (5:1) und Uerdingen (4:1) beeindruckten die "Legenden" aus Leverkusen erstmals an diesem Tag die 4458 Zuschauer, die gekommen waren, um die Stars von damals noch einmal in Aktion zu sehen. Und auch Feinbier setzte die erste Duftmarke, erzielte er doch bei dem Spiel gegen die Dortmunder Borussia einen Dreierpack.

Mit einem Torverhältnis von 9:2 zogen die Routiniers ins Halbfinale ein, in dem der MSV Duisburg wartete und der sogleich mit 5:2 aus dem Turnier geworfen wurde. Auch hier zog Feinbier wieder die Fäden und markierte einen Treffer selbst. Es war auch der Blondschopf, der im Finalspiel gegen die Weisweiler-Elf von Borussia Mönchengladbach mit zwei Toren den Weg ebnete. Am Ende schlug ein 6:4-, der Turniersieg und die Qualifikation zur Finalrunde in Berlin, die am 24. Januar ausgespielt wird, zu Buche.

Eine besondere Ehrung wurde Feinbier noch zum Schluss zuteil: Die Nummer Zehn der Werkself erhielt - zusammen mit Friedhelm Funkel (Uerdingen) - die Auszeichnung für den besten Spieler des Turniers.

Aufrufe: 013.1.2015, 19:55 Uhr
RP / Tobias BrückerAutor