2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Paarung Langquaid (in blau) gegen ETSV Landshut (Bild aus dem Hinspiel) steigt innerhalb von fünf Tagen im Pokal und in der Bezirksliga.  Foto: Archiv
Die Paarung Langquaid (in blau) gegen ETSV Landshut (Bild aus dem Hinspiel) steigt innerhalb von fünf Tagen im Pokal und in der Bezirksliga. Foto: Archiv

Totopokal-Viertelfinale als Beiwerk

TSV Langquaid und TSV Abensberg konzentrieren sich lieber auf das Auf- und Abstiegsrennen in der Bezirksliga +++ TV Aiglsbach gibt sich ambitioniert.

Drei Kelheimer Mannschaften aus dem Fußballkreis Landshut dürfen sich an Ostern abseits des Spieltags am Samstag auf einen weiteren Einsatz freuen: Am Montag, 15 Uhr, wird das Viertelfinale im Totopokal ausgetragen. Mit von der Partie sind die beiden Bezirksligisten TSV Langquaid und TSV Abensberg sowie der Kreisliga-Dritte TV Aiglsbach.

Die Hallertauer, die beim TV Geisenhausen auflaufen, gehen ambitioniert in den Pokal. ,,Wir sind gegen den unterklassigen Gegner in der Favoritenrolle und es wäre schön, eine Runde weiterzukommen", sagt Abteilungsleiter Stefan Schmittner. Er kündigt die bestmöglichen Aufstellung an. Es sei nicht geplant, Kräfte der ersten Mannschaft zu schonen. Anders ausgerichtet sind Abensberg und Langquaid. ,,Wir werden nicht mit der ersten Garde antreten. Wir stecken in der Liga im Abstiegskampf und müssen jede Regenerationsphase nutzen, um mögliche Verletzungspotenziale auszuschließen", sagt Maximilian Glamsch, Spielertrainer der Babonen, vor dem Auftritt beim Kreisligisten TSV Ergoldsbach. Aus zweiter und dritter Mannschaft wolle man eine ,,trotzdem schlagkräftige Truppe" formen.

Auf Langquaid kommt eine höchst interessante Paarung zu. Mit dem ETSV 09 Landshut gastiert ein Liga-Konkurrent im Aufstiegsrennen zum Pokal-Viertelfinale im Waldstadion. Nur fünf Tage später (26.April) gibt's dieselbe Partie als Schlagerspiel in der Bezirksliga, dann auf Landshuter Geläuf. TSV-Spielertrainer Bastian Haselbeck und die anderen Verantwortlichen der Laabertaler müssen abwägen, wie sie den ,,Doppelschlag" angehen wollen. ,,Grundsätzlich stehe ich auf dem Platz, um zu gewinnen. Ich kann nicht mit Halbgas spielen. Das gilt auch für den Pokal", sagt Haselbeck. Andererseits gebe es einige Spieler in den eigenen Reihen, die angeschlagen sind. ,,Und die werden wir am Ostermontag sicher nicht verheizen." Für den rekonvaleszenten Benjamin Bachhuber könnte es indes eine gute Gelegenheit sein, wieder in Tritt zu kommen. ,,Den Pokal sehe ich als zweitrangig an", befindet der Spielertrainer schließlich. ,,Die Liga hat Vorrang." Wenn sich Landshut und Langquaid in einer Woche wiedersehen, wird der Rasen brennen. Die ,,Eisenbahner" liegen mit 45 Punkten gemeinsam mit der SpVgg Osterhofen auf Platz eins, die Laabertaler lauern drei Zähler dahinter. Das Aufstiegsrennen in die Landesliga spitzt sich zu. Da kann der Pokal nicht mithalten. (mar)Lokalkolorit: Die drei Landkreis-Vertreter laufen in den Partien TSV Langquaid gegen ETSV 09 Landshut, TV Geisenhausen gegen TV Aiglsbach und TSV Ergoldsbach gegen TSV Abensberg auf (alle Spiele Montag, 15 Uhr).Kreisfrei: Zudem steht die Partie SC Postau gegen TV Geiselhöring ebenfalls um diese Zeit an.

Aufrufe: 017.4.2014, 16:00 Uhr
Redaktion KelheimAutor