Toto-Pokal: Landshut kann sich revanchieren

SpVgg Landshut – SV Erlbach (Freitag, 19 Uhr)
Zu einer Neuauflage der Relegations-Begegnung kommt es heute Abend in Landshut. Der SV Erlbach schoss die “Spiele” in Runde eins der Relegation in die Landesliga und schaffte gegen den FV Illertissen II den erstmaligen Landesliga-Aufstieg. In der ersten Qualifikationsrunde für den Toto-Pokal behielt mit 2:1 beim TSV 1865 Dachau die Oberhand. Landshut schaffte die Auswärtshürde beim SV Türkgücü-Ataspor München ebenfalls mit 2:1. “Wir haben derzeit keine Verletzten und nehmen dieses Spiel als weiteren Test in der Vorbereitung an. Zum Glück wird es wohl nicht so warm sein wie zuletzt am Sonntag in München”, sagt der Landshuter Trainer Heiko Plischke.

TSV Waldkirchen – TSV Bogen (Samstag, 15 Uhr)
In den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 standen sich diese beiden Klubs noch in der Bezirksoberliga Niederbayern gegenüber. Zweimal siegte Waldkirchen, es gab ein Remis und einen Bogener 1:0-Erfolg. Dieses Mal geht es auch wieder um etwas, der Sieger ist in der Pokal-Hauptrunde dabei. Waldkirchen geht mit der Empfehlung an den Start in Runde eins im Elfmeterschießen beim Liga-Konkurrenten SV Hutthurm mit 6:4 gewonnen zu haben. Auch Bogen muss nachsitzen, gewann mit 7:6 das Strafstoß-Schießen beim ASV Cham. Bogen will weiter testen, denn der zum Großteil neu formierte Kader soll sich finden. Bogens Trainer Andreas Wagner feilt weiter an seiner Stammformation. Das Weiterkommen wäre ein angenehmer Nebeneffekt.

FC Ismaning – SpVgg Hankofen-Hailing (Samstag, 16 Uhr)
Diese beiden Teams greifen erstmals in diesem Wettbewerb ein und haben gleich die Chance mit einem Sieg die Pokalrunde erreicht zu haben. Hankofens Trainer Vitus Nagorny war Montag und Dienstag nicht bei der Mannschaft, weilte auf einem Trainer-Lehrgang in Oberhaching und hat dort die B-Lizenz erworben. Bei den Gästen sind fast alle Mann an Bord. Richard Schneider, der schon trainiert hat, ist leicht angeschlagen. “Ismaning hat sich gut verstärkt. Das wird ein interessantes Spiel. Da können wir sehen, wo wir stehen”, weiß Nagorny. Der erwartet aber einen konzentrierten Auftritt seines Teams, denn: “Wir wollen auf alle Fälle weiterkommen, egal wie. Aber das wird schwer genug.”

SV Fortuna Regensburg – SpVgg Ruhmannsfelden (Samstag, 18 Uhr)
Während der Bayernliga-Aufsteiger SpVgg Ruhmannsfelden in Runde eins ein Freilos hatte, setzte sich die Fortuna nach 0:2-Rückstand mit 4:2 gegen den 1. FC Bad Kötzting durch. Es war der erste Testspielsieg für die Regensburger, die einen guten Eindruck hinterließen. Die Mannschaft ist mit ihren Zugängen aus der Bayernliga noch ein Stück stärker geworden und trat kompakt auf. Die Gastgeber sind gut drauf, das bewiesen sie am Mittwoch beim 5:1-Erfolg gegen den Bezirksligisten ATSV Pirkensee-Ponholz, bei dem einige Stammspieler geschont wurden. Nun wird erstmals wieder auf der eigenen Anlage an der Isarstraße gespielt, die nach Umbau auf der Seite der Spielerbänke 150 Sitzplätze bieten wird. “Es ist noch eine kleine Baustelle, aber bis zum Saisonstart gegen Kareth-Lappersdorf wird alles fertig sein”, informiert der Sportliche Leiter Hans Meichel. Der hofft auf einen guten Test gegen einen starken Bayernliga-Aufsteiger, gegen den die Fortuna in sechs Landesliga-Begegnungen nur einmal gewinnen konnte. In den Vorbereitungsspielen war bei den Waidlern bisher viel Sand im Getriebe - unter der Woche zog die Kammerl-Elf bei der SpVgg Osterhofen mit 0:1 den Kürzeren.