Der Schiri ließ laufen, Hotoglu spielte den Ball auf den 18-jährigen Valdet Totaj, der den Ball so cool und lässig wie ein Alter verwandelte (80.).
So enden eben emotionsgeladene Derbys - zumal eines, das satte 600 Zuschauer auf die Anlage an der Düsseldorfer Straße lockte."Da muss man halt auch mal ruhig bleiben", so DSV-Coach Ralf Kessen. "Meine Jungs sagen, dass der Ball vor dem 1:1 im Aus war. Da kann man mal beim Linienrichter nachfragen, dann ist es aber auch gut. Außerdem muss man da auch anerkennen, dass Osman Ardic das fantastisch gemacht hat", so Kessen. "Und über die Schlussszene gegen Rhede rege ich mich nun auch nicht mehr auf." Sein Gegenüber Heiko Heinlein übte sich im Gegensatz zu manchen seiner Spieler zwar auch in Gelassenheit, brachte aber seine Sicht der Dinge ebenfalls auf den Punkt: "Hier waren heute alle landesligareif - nur der Schiedsrichter nicht." Im Gegensatz zu John Paul Kloppenburg aus Geldern attestierte er seiner Elf eine gute Leistung, vor allem angesichts der wieder einmal aufgetretenen personellen Engpässe.