2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
F: Weiderer
F: Weiderer

Torwart-Award: Drei Führende - aber nur ein Sieger

Ihr habt abgestimmt: Knapp 200 Stimmen sind eingegangen, wir haben nach und nach ausgezählt. Das Ergebnis wurde zu einem spannenden Drama der Hartplatzhelden-Abstimmungsgeschichte:

Das finale Ranking der User:

Bennet Sparfeld, 6 Punkte (69 Stimmen)

Lasse Langemack, 5 Punkte (44 Stimmen)

Tobias Schuh, 4 Punkte (35 Stimmen)

Andreas Meier, 3 Punkte (30 Stimmen)

Matthias Banholzer, 2 Punkte (1 Stimme)

Diederik Bangma, 1 Punkt (keine Stimme)

Das Jury-Urteil:

So haben wir die Punkte vergeben:

Wir haben die Videos nach zwei Gesichtspunkten bewertet: a) Welche Skills, welche Paraden werden im Video gezeigt. b) in was für einen Spielverlauf wurden diese Paraden vom Torhüter gezeigt. Worum ging es in dem Spiel, wie hoch war der Druck, was gab es zu verlieren? Hierzu wurde sich auch noch einmal das gesamte Spiel angesehen. Die Skills, die Fähigkeiten und Flugeinlagen wurden etwas mehr mit einbezogen, aber nicht überproportional. Hier die Punkte!

Platz 6 und einen Punkt: Matthias Banholz (A-Note: Platz 6, B-Note: P. 4)

Einige guten Taten von Matthias Banholzer, der mittlerweile Tore schießt und auf dem Feld spielt.Seine Unsicherheiten konnte er immer wieder kaschieren. In der Schlussphase war er dann aber sicher, hielt den Punkt fest.

Platz 5 und zwei Punkte: Tobias Schuh (A-Note: P. 4; B-Note P. 5)

Er hielt in zehn Minuten gleich viermal großartig. Toll seine letzte Parade, sie sicherte ihm Rang 4 in der Skill-Bewertung. Allerdings hielt er so gut in einem Testspiel, das sein Team mit 4:0 gewann! Das schmälert das Endresultat der Leistung enorm.

Platz 4 und drei Punkte: Bennet Sparfeld (A-Note: P.: 5, B:-Note: P.2)

Es wird eng: Bennet Sparfeld siegte im User-Voting. Und er hielt gut, zwei, drei Paraden sahen spitze aus, einmal schien er sogar sein Gesicht den Ball zu halten. Bemerkenswert: Der junge Mann ist noch nicht einmal 20 Jahre alt, und er spielte im Pokal gegen den größten Verein der Stadt, den VfR Neumünster. Der Verein, bei dem er zuvor im Nachwuchs gespielt hatte. Er war in der Verlängerung gefordert. Viel Druck für einen jungen Mann. Klasse Leistung.

Platz 3 und vier Punkte: Lasse Langemack (A-Note: P.1, B-Note: P.6)

Die A-Note ist natürlich fantastisch. Der ebenfalls sehr junge Lasse Langemack hechtete durch den Strafraum, parierte viele Bälle artistisch. Seine Sprungkraft ist enorm. Es belegte in der A-Note Platz 1. Das jedoch nicht alles überragend, so weit konnte er seine Konkurrenz nicht distanzieren. Sein Alter brachte in der B-Note ein paar Vorteile, trotz Platz6, sodass er knapp vor Sparfeld blieb. Von Langemack wurde ein Video aus verschiedenen Spielen eingesandt. Das kostete ihm eine noch bessere Platzierung.

Platz 2 und fünf Punkte: Diederik Bangma (A-Note: P.2, B-Note: P.3)

Bangmas Parade zu Beginn ist grandios, auch die andere Eindrücke sind durchweg gut. Mit seiner famosen Leistung rettete er seine Cloppenburger überhaupt ins Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde. Dort parierte er einen Elfmeter stark, bei allen anderen ist er knapp dran. Seine Fähigkeiten imponieren. In der B-Note fällt er aber hinter Sparfeld zurück: Zum einen ist Bangma erfahrener als sein junger Kollege. Auch musste er nicht durch die Verlängerung, es ging bei ihm direkt ins Elfmeterschießen. Dafür kassierte Bangma jedoch auch zwei Tore weniger. Am Ende setzte sich Sparfeld knapp durch und klaute Bangma die Punkte, die ihm nun zum Jury-Sieg fehlen.

Platz 1 und sechs Punkte: Andreas Meier (A-Note: P.: 3, B-Note: P.:1)

Andreas Meier musste Relegation spielen, mit seinem Ex-Verein vom FC Gergweis. Es ging gegen den Abstieg, sein Team führte nur mit 1:0. Gleich mehrmals rettete Meier die Führung. Seine einzige gröbere Unsicherheit glich er durch seine Reaktionsschnelligkeit aus. In der B-Note ist es der klare Sieg. Ein Relegationsspiel ist noch brenzliger als jedes Pokaldrama. Zudem bietet Meier in der A-Note ein buntes Geflecht an Paraden: Er ist schnell unten, gut im Eins gegen Eins, verliert bei Standards nicht die Ruhe. Meier liegt hier nicht weit hinter Langemack und Bangma.

Wie lief der Voting-Prozess:

Die Hartplatzhelden Steffen Wenzel (Berlin, ehemaliger Torwart) und Oliver Fritsch (Berlin, Fußballtrainer und Sport-Journalist bei ZEIT ONLINE) vergaben die A-Note, Hannes Hilbrecht (Rostock, freier Journalist, HPH-Redakteur), der die Vorauswahl traf und die Spiele sichtete und die Vorgeschichte ermittelte, steuerte die B-Note bei.

Das Endergebnis:

Platz1: Andreas Meier, 9 Punkte (Redaktions-Sieger im Stechen mit 2:1 gegen User-Sieger Sparfeld, Gewinner der Derbystar-Premium-Torwarthandschuhe (Versand folgt an die Vereinsadresse)

Platz2: Bennet Sparfeld, 9 Punkte*

Platz3: Lasse Langemack, 9 Punkte

Platz4: Diederik Bangma, 6 Punkte (Redaktion: 2:1 für Bangma)

Platz5: Tobias Schuh, 6 Punkte

Platz6: Matthias Banholzer, 3 Punkte

*Stechen:

Im Stamm-Regelwerk der Sommerawards (Stand Ende August, von Award zu Award sind einige Änderungen vorbehalten) steht geschrieben: Bei Gleichstand gilt das Redaktionsurteil, anders, als beim Derbystar-Hartplatzheld der Woche, bei dem die User-Stimmen den Ausschlag geben. Der Grund: Das Teilnehmerfeld ist kleiner, das User-Urteil ohnehin schon gewichtiger. Stand Regelwerk wäre Andreas Meier der Sieger.

Wir wollten es uns aber nicht so einfach machen. Der Beschluss: Sparfeld (User-Sieger) und Meier (Jury-Sieger) kommen ins Stechen. Wir werteten noch einmal neu aus: Betrachteten die Stimmenwertung, nochmal alle Szenen, das komplette Spiel. Am Ende sahen wir die Leistung der beiden Sportsmänner als annähend identisch an: Der Job von Meier war an diesem Tag noch etwas härter, aber Sparfeld ließ viel Talent erkennen. Auf der einen Seite holte Sparfeld rund 40 Stimmen mehr als Meier, doch dem fehlten nur füfn Votes zu Platz 3 und dem sicheren Sieg im User-Ranking.

Die Redaktion stimmte im Stechen 2:1 für Meier. Letztlich aus einem fast marginalen Grund: Meier hielt die weiße Weste.

Das Siegervideo:

Aufrufe: 013.9.2016, 14:00 Uhr
red.Autor