2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der VfB Klettwitz (r.) behielt zum Saisonauftakt gegen SV Calau knapp mit 2:1 die Oberhand. Foto: Sattler
Der VfB Klettwitz (r.) behielt zum Saisonauftakt gegen SV Calau knapp mit 2:1 die Oberhand. Foto: Sattler

Torreicher Auftakt der neuen Kreisliga-Saison

Lübbener Landesliga-Reserve ist erster Tabellenführer / Vier Auswärtssiege in sechs Spielen

Nach der Pokal-Vorrunde ist nun die Meisterschaft gestartet. Aus drei Kreisligen wurden zwei gemacht. In der Ost-Staffel gab es lediglich einen Heimsieg, während die Gäste gleich vier Mal den Platz als Sieger verließen. Die Landesliga-Reserve von Grün-Weiß Lübben ist nach dem 7:0-Kantersieg in Hosena erster Spitzenreiter. Am kommenden Wochenende steht die erste Hauptrunde des Kreispokals auf dem Programm.

VfB Klettwitz – SV Calau 2:1 (1:1)

SR: Uwe Tondera (Lauchhammer). Tore: 1:0 Tommy Gröbe (7.), 1:1 Toni Richter (41.), 2:1 Christian Most (71.). Z: 55.

Der VfB setzte den Gegner in den Anfangsminuten gehörig unter Druck. Erst nach gut einer halben Stunde kam Calau über Konter zu ersten Abschlüssen und nach einem Fehler der Heimelf im Spielaufbau zum Ausgleich. Klettwitz erspielte sich nach der Pause weitere gute Chancen, doch erst ein direkter Freistoß brachte die erneute Führung. Calau versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, mehr als ein Pfostentreffer sprang aber nicht heraus.

SpG Hosena/Großkoschen – SV Grün-Weiß Lübben II 0:7 (0:2)

SR: Benjamin Buttenstedt (Senftenberg). Tore: 0:1 Miroslav Veselov (7.), 0:2 Andreas Kozur (19./FE), 0:3 Miroslav Veselov (52.), 0:4 Fabian Wittenberg (56.), 0:5 Peter Tyra (59.), 0:6 Tim Tyra (74.), 0:7 Fabian Wittenberg (80.). Z: 40.

Für die Spielgemeinschaft als Aufsteiger war die Landesliga-Reserve aus Lübben eine Nummer zu groß. In der ersten Halbzeit konnten die Platzherren noch einigermaßen mithalten. Im zweiten Durchgang brach es dann über sie herein. Die Grün-Weißen waren jetzt haushoch überlegen. Mit einem Dreierpack innerhalb von sieben Minuten sorgten sie früh für klare Fronten. In der Schlussphase baute Lübben den Vorsprung weiter aus.

SV Schwarz-Gelb Boblitz – SV Grün-Weiß Annahütte 2:2 (1:1)

SR: Günter Jammasch (Lieberose). Tore: 1:0 Marco Gerlach (28.), 1:1, 1:2 Markus Penz (40., 79.), 2:2 Marco Gerlach (87./FE). Gelb/Rot: 75. (Boblitz). Z: 30.

Beide Teams schenkten sich nichts. Als sich die Schwarz-Gelben mit der Ampelkarte selbst dezimierten und Penz mit seinem zweiten Treffer wenig später Annahütte in Führung schoss, schien alles entschieden. Doch ein verwandelter Strafstoß drei Minuten vor Ultimo brachte das insgesamt gerechte Remis.

Meuroer SV – Missen 0:1 (0:1)

SR: Wolfgang Wessely (Plessa). Tor: 0:1 Marco Hertrampf (35.). Z: 65.

Es war eine Partie auf Augenhöhe. Die von Meuro gewählte Defensivtaktik erwies sich als goldrichtig und ließ dem Vizemeister des Vorjahres in der Staffel Nord nur wenige Tormöglichkeiten. Der Missener Führungstreffer fiel dann etwas glücklich. Meuro drängte im zweiten Durchgang auf den Ausgleich, den aber die Gäste bis zum Schlusspfiff zu verhindern wussten.

Grün-Weiß Groß Beuchow – 1. SV Lok Calau 3:6 (1:3)

SR: Hagen Studier (Lübben). Tore: 0:1, 0:2 Axel Dienel (5., 11.), 1:2 Stefan Müller (14.), 1:3 Markus Weise (35.), 2:3 Stefan Müller (48./FE), 2:4, 2:5 Michael Bieberstein (55., 61.), 3:5 Stefan Müller (70.), 3:6 Michael Bieberstein (72.). Z: 90.

Der Groß Beuchower Absteiger verteilte mit einer schwachen Abwehrleistung viele Geschenke. Bereits nach fünf Minuten nutzte Axel Dienel einen Fehler zur Führung und legte sechs Minuten später nochmals nach. Obwohl Stefan Müller kurz darauf verkürzte, schlug in der Beuchower Drangphase Markus Weise mit dem dritten Calauer Treffer zu. Dem Anschlusstreffer von Stefan Müller per Foulelfmeter folgte der Glanzauftritt von Michael Bieberstein mit drei Toren innerhalb einer reichlichen Viertelstunde, dessen Hattrick nur Stefan Müller mit dem zwischenzeitlichen 3:5 verhinderte.

FSV Empor Hörlitz – BSG Chemie Schwarzheide 0:5 (0:1)

SR: Frank Schulz (Annahütte). Tore: 0:1 Max Werner (35.), 0:2 Marcel Weslowski (61.), 0:3 Maximilian Herbst (77.), 0:4 Christopher Rohnke (79.), 0:5 Marcel Weslowski (85.). Z: 68.

Die Empor-Elf hatte gegen den Absteiger einen schweren Stand. Etwas Hoffnung schöpften sie nach dem knappen Pausen-Rückstand. Nach gut einer Stunde fingen die Chemiker aber noch einmal mit dem Toreschießen an und sie bauten den Vorsprung kontinuierlich aus.

Aufrufe: 017.8.2016, 12:12 Uhr
LR-Online.de/Henry StreubelAutor