Diese kleine Hintertür freut die Macher vom FC Blau/Weiß Weser. Dennoch ist der Verlust von Viktor Schmidt mehr als groß beim Bezirksligisten. Seit neun Jahren kickt der Stürmer nun im Seniorenbereich, und hat davon 18 Monate bei der Spvg 20 Brakel gespielt und ein halbes Jahr beim SV Höxter. Die restliche Zeit schnürte Schmidt die Schuhe für den Club von der Weser. In den bisher absolvierten 220 Partien für die Blauen, schoss Schmidt dabei 162 Tore und der Vollblutstürmer hofft, dass bis zum Saisonende noch einige Treffer hinzukommen. Kein Wunder, dass der Abschied für große Sorgenfalten beim FC führt. Andreas Niescery, sportlicher Leiter vom FC, kommentierte: „Viktor ist einer der besten Stürmer der Vereinsgeschichte, nicht nur in dem neu gegründeten Verein Blau-Weiß Weser, sondern auch zu Zeiten des VfB Beverungen. Sein Abgang ist sicherlich ein herber Verlust für den Verein, aber da wir informiert wurden, haben wir uns natürlich auf dem Markt umgeschaut und werden versuchen den Verlust durch neue und bestehende Spieler aufzufangen.“
Trainer und Vorstand vom Bezirksligist sind somit aktuell auf der Suche nach einer Lösung, vertrauen aber auch auf die aktuelle Mannschaft. „In der derzeitigen Truppe steckt extrem viel Potential und andere werden in seine Fußstapfen treten. Doch Viktor ist nicht nur ein sportlicher Verlust, sondern auch ein menschlich toller Typ“, so Niescery weiter. Doch wer und wie genau Schmidt ersetzt werden soll, steht noch nicht fest, zumal es ja noch die Hintertür gibt. „Viktor Schmidt meldet sich nicht vom Verein ab und bleibt uns somit erhalten. Vielleicht greift er später wieder ins Geschehen ein. Diese Zeit müssen wir überbrücken“, so der sportliche Leiter Niescery weiter, der den Verein aber weiterhin glänzend aufgestellt sieht.