Torhungrige Rudingshainer
HALLEN-STADTMEISTERSCHAFT: +++ Überlegener A-Ligist fährt verdient Schottener Titel ein +++
SCHOTTEN (jore). VfR Rudingshain heißt der neue Hallenfußball-Stadtmeister der Großgemeinde Schotten. Damit nahm das gestrige Turnier in der Sporthalle an der Schottener Gesamtschule nicht unbedingt den erwarteten Verlauf. Der A-Ligist verwies den klassenhöheren Titelverteidiger KSV Eschenrod auf den dritten Tabellenplatz. Zweiter wurde B-Ligist Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards, der genauso wie die Blau-Gelben aus Rudingshain in der Endabrechnung zwölf Punkte auf dem Konto hatte und zu überzeugen wusste. Lokalmatador SV Blau-Weiß Schotten schloss unter dem Hallendach nahtlos an die im bisherigen Saisonverlauf im Büdinger Oberhaus gezeigten Leistungen an und landete in der Endabrechnung auf dem vorletzten Tabellenplatz. Enttäuschend war auch der gestrige Auftritt vom A-Liga-Spitzenteam SV Rainrod. Die Haardt-Elf schloss das Turnier aus Letzter ab. Bei den parallel ausgetragenen Stadtmeisterschaften der AH-Mannschaften trug sich die SG Eschenrod/Eichelsachsen/Schotten II in die Siegerliste ein.
Bei den Senioren erwischten die Rudingshainer im neuen Modus „Jeder gegen Jeden“ einen Start nach Maß. Gegen den SV Blau-Weiß Schotten errang der VfR einen klaren 4:0-Auftakterfolg. Dieser ersten Überraschung ließ die Melius-Elf dann die zweite gleich folgen. Auch der zweite Kreisoberligist KSV Eschenrod wurde am Ende klar und deutlich mit 4:0 in die Schranken verwiesen. Mit diesen beiden Duftmarken hatte der VfR den Grundstein für den Turniersieg bereits so gut wie gelegt. Die 2:3-Niederlage im dritten Spiel gegen die Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards brachte die Rudingshainer nicht aus dem Tritt. Mit dem gestern überragenden Youngster Max Weirich trumpfte der VfR im vierten Spiel erneut mächtig auf. Auch die zweite Mannschaft des KSV Eschenrod wurde klar und deutlich mit 4:0 in die Schranken verwiesen. Mit dem gleichen Resultat fertigten die Blau-Gelben auch im letzten Spiel den SV Rainrod ab. Punktemäßig war es am Ende eine enge Kiste, denn auch der zweitplatzierte Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards und der entthronte Vorjahressieger KSV Eschenrod I kamen im Endklassement auf zwölf Punkte. Am Ende waren sich dennoch alle einig: Der VfR Rudingshain hatte bei diesem Turnier den besten Hallenfußball gezeigt und sich somit völlig verdient die Stadtmeisterkrone aufgesetzt.
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