2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Tobias Dinkelborg
F: Tobias Dinkelborg

Torhüter Rütters rettet Wittlaerer A-Junioren den Sieg

Beim TSV Eller 04 gewinnen die Schützlinge von Trainer Navid Fazeli knapp mit 3:2, machten sich das Leben jedoch selbst unnötig schwer. Die Tabellenführung bleibt jedoch in Händen der Jungs aus dem Düsseldorfer Norden.

Es sind zwei erstaunliche Phänomene, die sich nun schon seit Saisonbeginn erkennen lassen bei den A-Junioren des TV Kalkum-Wittlaer. Zum die zwei Gesichter, die das Team von Trainer Navid Fazeli in wenig erfreulicher Regelmäßigkeit präsentiert - und zum anderen die Tatsache, dass die Jungs aus dem Düsseldorfer Norden trotzdem auch nach dem siebten Spiel verlustpunktfrei von der Tabellenspitze grüßen. Entscheidend verantwortlich dafür war der knappe 3:2-Erfolg gegen den TSV Eller 04 am Sonntag.

Aber mindestens genauso maßgeblich war die überragende Leistung von Torhüter Justin Rütters. Nachdem die Wittlaerer eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt hatten und schon nach einer halben Stunde durch Tore von Hendrik Flügel, Lucas Dargel und Lars Lowinski deutlich in Führung lagen, folgte nach dem Seitenwechsel der Einbruch. Plötzlich agierte die Elf von Coach Navid Fazeli unkonzentriert, zu nachlässig und bewies erneut, dass die Konstanz noch fehlt. Das hatte auch der Trainer unlängst bemerkt: "Wir spielen immer zwei grundlegend unterschiedliche Halbzeiten. Die eine gut, die andere schlecht."

Umso wichtiger, dass zumindest Rütters im Tor der Wittlaerer erneut über sich hinauswuchs. Als TSV-Akteur Soulaiman Borg eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff den 1:3-Anschlusstreffer markierte, begann die Hintermannschaft des Spitzenreiters bedenklich zu wackeln. Mit einer überragenden Fußabwehr verhinderte der 18-Jährige in dieser Phase den zweiten Elleraner Treffer und verdiente sich hinterher das Lob seines Coaches. "Justin hat wieder eine bärenstarke Leistung gezeigt", erklärte Fazeli hinterher. Zwar fiel das 3:2 dann doch noch, blieb im Endeffekt aber folgenlos.

"Wir haben gut angefangen, eigentlich nichts anbrennen lassen und hätten definitiv höher führen müssen, haben in der zweiten Halbzeit aber nachgelassen und den Fokus verloren", resümierte der Wittlaerer Trainer. "Die Stimmung unter den Jungs wurde irgendwann lockerer und man hat schnell gemerkt, dass es hintenraus noch einmal eine Zitterpartie werden würde. Und trotzdem haben wir unser Ding ganz gut heruntergespielt." Stimmt.

Aufrufe: 024.10.2016, 18:32 Uhr
Tobias DinkelborgAutor