2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Augen zu und durch – so scheint das Motto im Luftkampf zwischen Shpresa Aradini (Gütersloh, links) und Jennifer Michel (SVHU, re.). Foto: göt
Augen zu und durch – so scheint das Motto im Luftkampf zwischen Shpresa Aradini (Gütersloh, links) und Jennifer Michel (SVHU, re.). Foto: göt

Torfestival: SVHU kassiert überraschende Pleite

Hohe Fehleranzahl sorgt für Niederlage gegen FSV Gütersloh

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Das hatten sich Tobias Homp und sein SV Henstedt-Ulzburg anders vorgestellt. Gegen den bisher punktlosen FSV Gütersloh sollte die gute Leistung aus dem letzten Spiel in Wolfsburg mitgenommen und die nächsten drei Punkte in Richtung Klassenerhalt eingefahren werden. So aber erlitt der einzige Zweitligist Schleswig-Holstein mit dem 4:6 (3:3) einen Rückschlag, der erst einmal aufgearbeitet werden muss.

Gerade Trainertochter Vera Homp dürfte es dabei kaum trösten, dass sie drei Ulzburger Treffer erzielte und auch am 1:0 entscheidenden Anteil hatte. Vier Tore, die normalerweise zu einem Sieg reichen müssen. Die Fehleranzahl war allerdings zu hoch, so dass Gütersloh gleich sechs Mal jubeln durfte. Zudem gab der FSV die Rote Laterne an den Hamburger Aufsteiger Bramfeld ab.

SVHU-Trainer Tobias Homp benötigte nach dem Schlusspfiff einige Zeit, um das Ergebnis sacken zu lassen: „Das ist schon enttäuschend. Wir hatten in der ersten Halbzeit mehrfach die Gelegenheit, unsere Führung auszubauen. Aber auch mit dem 3:3 zur Pause konnten wir eigentlich gut leben, zumal wir uns einiges für die zweite Hälfte vorgenommen hatten. Dann kassierst du aber innerhalb von wenigen Minuten drei weitere Tore und gibst dich auch. Obwohl noch eine halbe Stunde zu spielen ist. Mit dieser Einstellung war ich heute überhaupt nicht zufrieden. Dass wir danach noch zum 4:6 kommen, war fast schon schmeichelhaft.“ Und dennoch hätte es spannend werden können, wenn Witt ihre zweite Großchance zum 5:6 in der 85. Minute genutzt hätte. „Wer weiß, wozu wir dann noch in der Lage gewesen wären“, so Homp.

Henstedt-Ulzburg: Weech – Hille, Stöckmann, Marrocu, Einfeldt, Seker (56. Meyer), Dziesiaty (65. A. Michel), Witt, Pawelec, Homp, J. Michel

Gütersloh: Ostwald – Tepe, Lückel, Richter, Wolf, Hermes, Lange, Aradini, Pollmann, Posdorfer, Schmücker (66. Hoffmann)

SR: Pleuß (Schwarme) Zuschauer: 120 Tore: 1:0 Ostwald (4.,Eigentor), 1:1 Richter (5.), 1:2 Richter (15.), 2:2 Homp (17.), 3:2 Homp (34.), 3:3 Pollmann (37.), 3:4 Pollmann (50., Handelfmeter), 3:5 Pollmann (54.), 3:6 Hermes (60.), 4:6 Homp (80.)
Aufrufe: 027.9.2016, 15:30 Uhr
SHZ / sunAutor