2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Felix Schelkle (r.) erhielt von Olivero Mancini (Mitte, neben ihm die aus Südtirol stammende Mutter eines Jugendspielers des AC Florenz, die übersetzte) ein Andenken an ein gemeinsames Treffen vor wenigen Jahren mit dem damaligen Fiorentina-Profi und aus Unlingen stammenden Mario Gomez.  SZ-Foto: Thomas Warnack
Felix Schelkle (r.) erhielt von Olivero Mancini (Mitte, neben ihm die aus Südtirol stammende Mutter eines Jugendspielers des AC Florenz, die übersetzte) ein Andenken an ein gemeinsames Treffen vor wenigen Jahren mit dem damaligen Fiorentina-Profi und aus Unlingen stammenden Mario Gomez. SZ-Foto: Thomas Warnack
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Tore, spielende Traine und viele Erinnerungen

Sport­li­che Wo­chen-Rück­blen­de

Torarmut: Wenige Tore gab es ab dem Halbfinale beim Glocker-Cup der TSG Ehingen. Außer dem 3:1 von Ehingen-Süd gegen TSG I entschieden je einmal ein Neunmeterschießen und eine Verlängerung. Türkgücü Ehingen reichte jeweils ein 1:0 im Halbfinale und im Finale zum Turniersieg.

Angstgegner: SG Altheim wird zum Angstgegner der TSG Ehingen. Sie verlor schon das erste Gruppenspiel am Samstag gegen das Team vom Hochsträß mit 0:1 und hatte dann auch im Halbfinale das Nachsehen.

Erfolgreiche Vergangenheit: Der TSV Allmendingen und der FC Schmiechtal haben in der Längenfeldhalle schon bessere Zeiten erlebt. In früheren Jahren wurden beide mehrmals Turniersieger. Am Wochenende spielten beide nur eine Statistenrolle. Beim Aufeinandertreffen in der Vorrunde spielten sie 0:0. Der einzige Sieg gelang den Allmendingern am Samstag gegen Griesingen.

Spielende Trainer: Drei Trainer spielten beim Glocker-Cup mit. Horst Scheible spielte beim FC Schmiechtal am Samstag. Andreas Braig spielte bei der SG Dettingen eine starke Rolle und Marco di Martino erzielte für den TSV Türkgücü im Finale das entscheidende 1:0 gegen die SG Altheim.

Zeitstrafe mit der Schlusssirene: Andreas Braig (SG Dettingen) hatte mit einem sehenswerten Tor zunächst das 2:0 gegen den KSC Ehingen gesichert. Nach absichtlichem Handspiel erhielt er eine Zwei-Minuten-Strafe, doch im selben Moment war die Partie vorbei.

Aushilfstorhüter: Ohne etatmäßigen Torhüter spielte die TSG Ehingen I beim Glocker-Turnier. Zunächst stand Simon Müller zwischen den Pfosten, im letzten Spiel um Platz drei dann Kai Schmid.

Lücken auf der Tribüne: Durch Terminüberschneidung mit anderen Hallenturnieren war die Längenfeldhalle nicht so brechend voll wie in den Jahren zuvor. Das soll sich ändern, denn "OB Alexander Baumann hat uns versprochen, dass wir im Januar 2018 in der neuen Gymnasiumhalle spielen können", sagte Michael Schleicher bei der Siegerehrung. Dann kann die TSG Ehingen das Turnier wieder zum gewohnten Termin ausrichten und wird auf jeden Fall nicht mit dem internationalen Jugendturnier in Munderkingen konkurrieren.

Stolz: "Beide B-Jugendmannschaften der TSG Ehingen haben am Samstag die Endrunde bei der Bezirks-Hallenmeisterschaft erreicht", sagte Trainer Tonio Giuliano. (ai)

Euphorie mit Folgen: Als die jungen Schalker im Jubel über ihren Erfolg beim Munderkinger U13-Turnier den großen Wanderpokal in die Höhe stemmten, fiel der Deckel des Pokals zu Boden und eine darauf angrebrachte Medaille ging zu Bruch. Felix Schelke vom Turnierveranstalter, der den Spielern den Pokal überreicht hatte, versuchte den Deckel noch aufzufangen, doch er kam zu spät. Kein Problem, sagt Schelke. "Wir schrauben ein Teil weg und dann kommt ein neues drauf", so der Pokal-Experte. Schließlich war es nicht das erste Mal.

Wanderpokal: Ein Jahr hat Schelkle Zeit, den leicht ramponierten Wanderpokal zu reparieren. Denn der Cup war nicht im Reisegepäck der Schalker, sondern er blieb - wie üblich bei dem Munderkinger Turnier - beim Veranstalter. Der FC Schalke 04 erhielt einen Siegerpokal, den der Bundesliga-Nachwuchs behalten kann.

Gastgeschenk weckt Erinnerungen: Ein Geschenk hatte die Delegation des AC Florenz im Gepäck. Seit dem ersten Turniers 1998 schickt die Fiorentina ihren Nachwuchs zum Turnier nach Munderkingen und die 20. Auflage nutzte Olivero Mancini, einer der Verantwortlichen der Nachwuchsarbeit in Florenz und seit der Premiere am Turnierwochenende immer in Munderkingen, um Felix Schelkle ein besonderes Geschenk zu überreichen: ein Foto, das Mancini und Schelke mit Mario Gomez zeigt, der 2013 bis 2016 in Florenz gespielt hatte. Bei einem Besuch Schelkles in Florenz vor zwei Jahren arrangierte Mancini das Treffen mit Gomez.

Erinnerungen II: Felix Schelkle kennt Gomez seit dessen Zeiten als Jugendspieler in Unlingen. Schelkle war damals Jugendtrainer beim VfL Munderkingen und traf in einem entscheidenden Spiel damals auf Unlingen. Der VfL gewann und der Unlinger Torschütze Gomez zog bald darauf hinaus in die weite Fußballwelt.

Besucher: Olivero Mancini ist nicht der einzige, mit dem Felix Schelke eine inzwischen langjährige Freundschaft verbindet. "Viele Freundschaften sind entstanden", sagt Schelkle. Zu vielen reißt der Kontakt nicht ab und sie kommen immer wieder zum Turnier, auch wenn sie nicht mehr als Trainer oder Vereinsverantwortliche bei einer der Mannschaften beim Turnier tätig sind. Frühere Jugendtrainer des VfB Stuttgart, die beim Turnier oder im Trainingslager in Munderkingen waren, schauten mal am Turnierwochenende als Gäste vorbei - was Schelkle freut. "Das ist nicht selbstverständlich."

Zurück an der alten Wirkungsstätte: Mal wieder vorbeigeschaut hat am Freitag in der Längenfeldhalle der Basketball-Profi Virgil Matthews. Der US-Amerikaner hatte vier Jahre für Ehingen Urspring gespielt, ehe es ihn 2014 nach Chemnitz zog. Mit den Niners kam Matthews für wenige Stunden zurück an seine alte Wirkungsstätte. Die Ehinger Fans bereiteten Matthews einen freundlichen Empfang.

Wichtiger Spieler: Gegen seinen früheren Verein war Virgil Matthews im Abschluss weniger erfolgreich als sonst in der laufenden Saison. Ohnehin warf er nur sechsmal auf den Korb der Steeples und blieb mit sechs Punkten unter seinem Saisonschnitt von knapp zehn Zählern. Doch wie wichtig Matthews für Chemnitz ist, zeigen andere Zahlen: Der US-Amerikaner stand fast 32 Minuten auf dem Spielfeld (Saisondurchschnitt: rund 29 Minuten) und schnappte sich neun Rebounds (Schnitt: 4,4), sieben davon unterm eigenen Korb (3,8).

Aufrufe: 017.1.2017, 20:22 Uhr
awAutor