2024-04-25T10:27:22.981Z

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Alle Zehne: Pullachs Goalgetter Orhan Akkurt (3. v. li.) ließ keine Chance vom Punkt aus, auch nicht beim Heim-1:1 gegen den TSV Rain. F: Leifer
Alle Zehne: Pullachs Goalgetter Orhan Akkurt (3. v. li.) ließ keine Chance vom Punkt aus, auch nicht beim Heim-1:1 gegen den TSV Rain. F: Leifer

Tore satt im "Elfmeter-Eldorado" BYL Süd

Bayernliga Süd - Rückblick (2/2): Mehr Zuschauer als 13/14 +++ Deutlicher Rückstand zum Norden

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Die zweithöchste bayerische Spielklasse, in der neun Mannschaften aus Oberbayern, fünf aus Schwaben, vier aus Niederbayern und eine aus der Oberpfalz spielen, wird vom FC Pipinsried angeführt. Mit Aussichten auf Meister- bzw. Vizemeisterschaft folgen der SV Pullach und der TSV Rain am Lech. Im Jahr 2015 darf ein spannender Kampf um den Titel und die Vizemeisterschaft mit drei Bewerbern erwartet werden. Im Tabellenkeller geht es derweil kuschelig eng zu.

80 Elfmeter
wurden verhängt, von denen 19 verschossen wurden. Alle zehn (!) Strafstöße hat Orhan Akkurt vom SV Pullach ins Ziel gebracht. Sechs von sieben Elfmetern versenkte Sebastian Kinzel von Rain am Lech. Zweimal vom Punkt scheiterten bisher Andreas Maier (Sonthofen), Michael Renner (Bogen) und Serge Yohoua (Pipinsried). Der SV Pullach erhielt zehn Elfmeter zugesprochen, die Akkurt - wie gesagt - allesamt verwandelte. Der TSV Landsberg durfte sich achtmal vom Punkt versuchen, der TSV Schwabmünchen und der TSV Rain am Lech je siebenmal. Nur je einen Strafstoß erhielten der FC Unterföhring und der BCF Wolfratshausen zugesprochen. Die SpVgg Hankofen-Hailing durfte sechsmal ran - mit fünf verschiedenen Schützen: Trefferquote 50 Prozent. Die SpVgg Unterhaching II konnte keinen ihrer beiden Elfmeter verwandeln.


63.668 Zuschauer kamen bisher in die 19 Ligaschauplätze, ein Schnitt von 293 Besuchern pro Partie. In der Vorsaison waren es im Vergleich dazu nur 229. In der Bayernliga Nord lag der Schnitt bei 354 Besuchern pro Match hingegen ein deutliches Stück höher. Zuschauerkrösus im Süden ist Aufsteiger DJK Vilzing mit einem Schnitt von 619 Interessierten. Es folgen mit deutlichem Abstand Hankofen-Hailing (469), Landsberg (455), Raisting (427), Bad Kötzting (390) und Rain am Lech (357). Der beste Besuch in dieser Spielklasse wurde mit 2.400 Zuschauern im Derby der DJK Vilzing gegen den 1. FC Bad Kötzting erreicht. 1.190 Besucher wollten das Nachbarschaftsduell TSV Landsberg gegen den SV Raisting sehen und das niederbayerische Derby SpVgg Hankofen-Hailing gegen den TSV Bogen besuchten 1.050 Interessierte. Die wenigsten Zuschauer verfolgten die "Heimspiele" der SpVgg Unterhaching II, das gegen den TSV 1865 Dachau nur schlappe 30 Besucher.


ZuschauertabelleSpieleMinMaxGesamtDurchs. 1. DJK Vilzing 12 310 2.400 7.430 619 2. SpVgg Hankofen-Hailing 11 200 1.050 5.160 469 3. TSV Landsberg 12 310 1.190 5.460 455 4. SV Raisting 11 190 590 4.700 427 5. 1. FC Bad Kötzting 11 230 500 4.300 390 6. FC Pipinsried 11 200 850 4.293 390 7. TSV Rain/Lech 10 200 700 3.570 357 8. TSV Bogen 10 200 600 3.220 322 9. VfB Eichstätt 12 200 620 3.625 302 10. 1. FC Sonthofen 12 180 420 3.360 280 ...zur kompletten Bayernliga Süd-Zuschauertabelle


Nur 2 Tabellenführer durften sich an den 25 Spieltagen über den Platz an der Sonne in der Bayernliga Süd freuen. Elfmal stand der FC Pipinsried ganz oben, der zur Halbzeit und über den Winter auf Platz eins rangiert. An den anderen 14 Spieltagen stand jeweils der Regionalliga-Absteiger TSV Rain am Lech an der Spitze, der zum Jahresschluss - bei einem absolvierten Spiel weniger - bereits satte zehn Zähler Rückstand aufweist.


28 glatt-rote Karten gab es in der Bayernliga Süd zu verbuchen, sowie 37 Mal Gelb-Rot. Verschont von roten Karten blieben nur Sonthofen und der Sportbund Rosenheim. Rekordverdächtig sind die drei glatt-roten Karten von Unterföhring, Raisting und Wolfratshausen. Ohne Gelb-Rot kamen Pullach, Rain/Lech, Unterföhring und Bogen über die Runden. Gleich siebenmal Gelb-Rot sahen Kicker der SpVgg Unterhaching II, viermal war die DJK Vilzing betroffen. Erster in der Fairness-Tabelle ist Sonthofen vor Landshut und Pullach. Auf den letzten drei Plätzen liegen Schwabmünchen, Wolfratshausen und ganz am Ende Eichstätt.


Fairnesstabelle Punkte 1. 1. FC Sonthofen 36 1 0 39 2. SpVgg Landshut 35 1 1 43 3. SV Pullach 39 0 1 44 4. TSV Rain/Lech 37 0 2 47 5. FC Unterföhring 35 0 3 50 TSV 1865 Dachau 36 3 1 50 7. SpVgg Hankofen-Hailing 48 1 1 56 TSV Landsberg 45 2 1 56 9. TSV Bogen 52 0 1 57 FC Pipinsried 49 1 1 57 11. SV Raisting 44 2 3 65 SpVgg Unterhaching II 34 7 2 65 13. DJK Vilzing 50 4 1 67 SB DJK Rosenheim 61 2 0 67 15. TSV 1860 Rosenheim 55 2 2 71 1. FC Bad Kötzting 52 3 2 71 17. TSV Schwabmünchen 53 3 2 72 18. BCF Wolfratshausen 51 3 3 75 19. VfB Eichstätt 69 2 1 80 Gesamt 881 37 28 1132
Teil eins des Bayernliga Süd-Rückblicks: Der "Problemfall" und der "Super-Bomber"

Aufrufe: 05.2.2015, 14:21 Uhr
D. Meier / zisAutor