SV Wormersdorf 1946 - SV Beuel 06 (So 15:00)
Schiedsrichter: Gunnar Meinecke (SSV Rösberg)
Obwohl sein Team sieben Spieltage vor dem Saisonende mit sieben Zählern Vorsprung auf Platz eins steht, möchte Beuels Trainer Jörg Arenz auch bei einem Erfolg in Wormersdorf noch nichts von einer Vorentscheidung wissen: „Wir haben danach noch ein schweres Restprogramm mit Spielen gegen Ippendorf und Lessenich. Außerdem darf man die Elf von Ennert-Küdinghoven nicht unterschätzen, die noch ein Nachholspiel hat.“
Dennoch lässt der Beueler Coach keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft die erstklassige Ausgangsposition in der finalen Saisonphase nutzen und sich zum Meister krönen will. Auf dem Weg dahin muss Arenz einige Löcher im Kader stopfen, die durch Verletzungen entstanden sind: Neben Malte Gaumert und Philipp Nonnen-Büscher, die beide mit Kreuzbandrissen bereits seit mehreren Wochen fehlen, wird in Wormersdorf unter anderem auch Torjäger Mike Juchem nicht dabei sein.
Ähnliche Personalprobleme plagen SVW-Trainer Gregor Eibl, dem am Sonntag nur ein Rumpfkader zur Verfügung stehen wird. „Die Mannschaft wird sich quasi von alleine aufstellen“, sagt Eibl, den es nicht stört, dass sein Wechsel zum Oberkasseler FV in dieser Woche publik wurde: „Die Spieler wussten schon davon, weil der Verein und ich es ihnen am Freitag letzter Woche mitgeteilt haben.“
In der Partie gegen Beuel hofft Eibl wieder auf ein besseres Defensivverhalten seiner Mannschaft, da diese in den bisherigen Rückrundenspielen fast schon so viele Gegentore kassiert hat wie in der kompletten Hinserie. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir zuallererst hinten sicher stehen“, betont Wormersdorfs Trainer, der um die Bedeutung des Spiels weiß: „Für uns ist ein Sieg Pflicht, um die leise Hoffnung auf Platz eins zu wahren.“