2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auf Titelkurs: Der SV Beuel mit Maximilian Junglas (links); hier im Duell mit Abdellatif Harrach (Ennert) in der Hinrunde. ARCHIVFOTO: MÜLLER
Auf Titelkurs: Der SV Beuel mit Maximilian Junglas (links); hier im Duell mit Abdellatif Harrach (Ennert) in der Hinrunde. ARCHIVFOTO: MÜLLER

Topspiel mit Personalsorgen auf beiden Seiten

Mit einem Sieg beim SV Wormersdorf käme der SV Beuel 06 der Meisterschaft näher

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Für die einen wäre ein Sieg ein weiterer Schritt zur Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A, für die anderen dagegen die wohl letzte Möglichkeit, die Titelhoffnungen am Leben zu halten. Folglich geht es in der Partie zwischen dem Tabellenzweiten SV Wormersdorf und dem Spitzenreiter SV Beuel 06 am Sonntag (15 Uhr, Am Sportplatz) um etwas mehr als nur drei Punkte.

SV Wormersdorf 1946 - SV Beuel 06 (So 15:00)

Schiedsrichter: Gunnar Meinecke (SSV Rösberg)

Obwohl sein Team sieben Spieltage vor dem Saisonende mit sieben Zählern Vorsprung auf Platz eins steht, möchte Beuels Trainer Jörg Arenz auch bei einem Erfolg in Wormersdorf noch nichts von einer Vorentscheidung wissen: „Wir haben danach noch ein schweres Restprogramm mit Spielen gegen Ippendorf und Lessenich. Außerdem darf man die Elf von Ennert-Küdinghoven nicht unterschätzen, die noch ein Nachholspiel hat.“

Dennoch lässt der Beueler Coach keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft die erstklassige Ausgangsposition in der finalen Saisonphase nutzen und sich zum Meister krönen will. Auf dem Weg dahin muss Arenz einige Löcher im Kader stopfen, die durch Verletzungen entstanden sind: Neben Malte Gaumert und Philipp Nonnen-Büscher, die beide mit Kreuzbandrissen bereits seit mehreren Wochen fehlen, wird in Wormersdorf unter anderem auch Torjäger Mike Juchem nicht dabei sein.

Ähnliche Personalprobleme plagen SVW-Trainer Gregor Eibl, dem am Sonntag nur ein Rumpfkader zur Verfügung stehen wird. „Die Mannschaft wird sich quasi von alleine aufstellen“, sagt Eibl, den es nicht stört, dass sein Wechsel zum Oberkasseler FV in dieser Woche publik wurde: „Die Spieler wussten schon davon, weil der Verein und ich es ihnen am Freitag letzter Woche mitgeteilt haben.“

In der Partie gegen Beuel hofft Eibl wieder auf ein besseres Defensivverhalten seiner Mannschaft, da diese in den bisherigen Rückrundenspielen fast schon so viele Gegentore kassiert hat wie in der kompletten Hinserie. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir zuallererst hinten sicher stehen“, betont Wormersdorfs Trainer, der um die Bedeutung des Spiels weiß: „Für uns ist ein Sieg Pflicht, um die leise Hoffnung auf Platz eins zu wahren.“

Aufrufe: 016.4.2016, 12:10 Uhr
General-Anzeiger / Matthias KirchAutor