Topspiel in Geiersthal - Stadtderby in March

SpVgg Ruhmannsfelden II - FC Rinchnach (Sa 17:30)
Nach der 1:8-Packung in Bischofsmais hat die SpVgg Ruhmannsfelden II mit dem FC Rinchnach den nächsten Hochkaräter vor der Brust. "Die Leistung in Bischofsmais war katastrophal, einfach ein Tag zum vergessen. Mit Rinchnach kommt eine spielstarke und kampfstarke Mannschaft zu uns. Wir werden wieder anders auftreten und ein anderes Gesicht zeigen", verspricht SpVgg-Abteilungsleiter Alois Wittenzellner, der das Fehlen von Manuel Freund und Dominik Irmler vermeldet. Die Rinchnacher Siegesserie wurde vom SV Arnbruck gestoppt. "Klouster" musste sich mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. Beim B-Team des Landesligisten peilt FC-Coach Michael Schaller wieder die volle Ausbeute an: "Gegen Arnbruck haben wir leider nicht unseren besten Tag erwischt und somit folgerichtig zwei Punkte liegen gelassen. Dies ist zwar ein kleiner Rückschlag, aber kein Beinbruch. Wenn wir am Samstag in Ruhmannsfelden etwas holen wollen, müssen wir uns aber wieder alle steigern." Christian Berneiter ist gesperrt, Benjamin Ebner beruflich unabkömmlich.

Gehr: »Aufgrund unserer momentanen Situation helfen uns nur Punkte weiter.«

SV Kollnburg - SpVgg Patersdorf (So 15:00)
Der SV Kollnburg ist derzeit nicht vom Glück verfolgt. In Bodenmais musste die Früchtl-Elf in der Nachspielzeit noch den 1:1-Ausgleichstreffer hinnehmen. "Nach dem zweiten Last-Minute-Gegentreffer in Folge war der Schock in der kompletten Mannschaft enorm. Nichtsdestotrotz war es wieder ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, denn kämpferisch kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Am Wochenende steht mit der SpVgg Patersdorf der nächste schwere Gegner vor der Brust. Die Mannen um Co-Spielertrainer Karl spielen bislang eine sehr starke Runde, deswegen werden sie uns mit Sicherheit alles abverlangen. Personell wird es im Vergleich zur Vorwoche nur wenige Veränderungen geben. Aufgrund unserer momentanen Situation helfen uns nur Punkte weiter. Die Mannschaft um Trainer Früchtl strebt ganz klar die volle Punkteausbeute an, so dass hoffentlich auch das Selbstvertrauen wieder zurückkommt", berichtet Kollnburgs stellvertretender Abteilungsleiter Lukas Gehr. Die Wagner-Formation feierte gegen March einen wichtigen 1:0-SIeg und hat sich wieder Luft nach hinten verschaffen können. "Unser Heimsieg gegen March war zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient. Am Ende zählen die drei Punkte, mit der wir uns eine gute Ausgangsbasis für die restlichen drei schweren Auswärtsspiele vor der Winterpause verschaffen haben. Mit Kollnburg erwartet uns am Sonntag ein Gegner, der besser ist als sein derzeitiger Tabellenstand und mit Baier, Pledl & Co. über hervorragende Einzelspieler verfügt. Trotzdem wollen wir dort nicht leer ausgehen, müssen aber vor allem spielerisch wieder zulegen“, betont SpVgg-Fußballchef Matthias Steinbauer, der das Fehlen von Thomas Schneider vermeldet. Fraglich ist, ob Michal Kulhanek und Christian Gürster auflaufen können.

SV March - TSV Regen II (So 15:00)
Beim SV March ist der Wurm drin. Die Rechenmacher-Elf spielt zwar meist gut mit, steht aber am Ende seit Wochen fast immer mit leeren Händen da. Mittlerweile leuchtet die "Rote Laterne" an der B85 und im Stadtderby gegen den TSV Regen II sind Klingseis, Wolfsegger & Co. eigentlich schon zum Siegen verdammt. "Mit dem TSV Regen II kreuzt eine Mannschaft aus dem hinteren Tabellendrittel im Waldstadion zum Derby auf. Wenn wir nicht als Tabellenletzter überwintern möchten, müssen wir unbedingt dreifach punkten. Aufgrund der angespannten Personalsituation wird das aber alles andere als leicht", weiß Marchs Pressewart Georg Dachs. In Patersdorf mussten zuletzt Markus Zellner und Franz Rauch verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Das B-Team des Bezirksligisten zeigte trotz einer Not-Aufstellung gegen Neu-Tabellenführer Geiersthal eine ansprechende Leistung, zog aber knapp mit 0:1 den Kürzeren. "Gegen den Spitzenreiter aus Geiersthal haben wir ein gutes Spiel abgeliefert und hätten uns einen Punkt verdient gehabt. Wenn wir, trotz eines stark dezimierten Kaders, gegen den SV March wieder eine konzentrierte und engagierte Leistung auf den Platz bringen, dann sollten wir nicht leer ausgehen", glaubt Regens Übungsleiter Erich Drexler.

Lo Conte: »Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.«

SV Arnbruck - SpVgg Schweinhütt (So 15:00)
Der SV Arnbruck befindet sich deutlich im Aufwind. Zuletzt holte die Schamberger-Truppe beim hochgehandelten FC Rinchnach ein 2:2-Unentschieden. Gegen die SpVgg Schweinhütt stehen die Zeichen nicht nur deshalb auf Sieg. "In Rinchnach haben wir verdient einen Punkt geholt. Obwohl die Ergebnisse gegen die Top-Teams der Liga der Mannschaft sicher enormes Selbstvertrauen geben, sind wir gut beraten, die zuletzt stark aufspielenden Schweinhütter in keinster Weise zu unterschätzen. In diesem für uns enorm wichtigen Heimspiel muss die Mannschaft wieder an ihre Grenzen gehen, um ein Debakel wie im Hinspiel zu verhindern. Stimmen Einstellung, Konzentration und Kampfbereitschaft wie zuletzt, ist eine Revanche für das Hinspiel allemal im Bereich des Möglichen", meint Arnbrucks Spartenboss Michael Schröder, der hinter das Mitwirken von Mirko Sturm noch ein Fragezeichen setzt. Die Gäste sorgten mit dem klaren Sieg gegen die SG Teisnach / Gotteszell für eine faustdicke Überraschung und möchten auch im Zellertal nicht leer ausgehen. "Im Spiel gegen Teisnach haben wir wichtige drei Punkte eingefahren. Wir haben es wieder geschafft, in unser Spiel zu finden und in allen Teilen eine solide Mannschaftsleistung abgeliefert. Das kommende Spiel in Arnbruck wird jedoch eine schwierige Aufgabe. Mittlerweile hat der SV seine Form gefunden und ist gut eingespielt. Die letzten Ergebnisse zeigen, dass der Gegner sehr gut drauf ist und wir alles abrufen müssen, um dessen Aufwärtstrend unterbinden zu können. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können", vermutet SpVgg-Spielercoach Dennis Lo Conte, der noch um den Einsatz von Jaroslav Simsa bangt. Michael König ist beruflich verhindert.

SV Moosbach - SG Teisnach / Gotteszell (So 15:00)
Nach einem spielfreien Wochenende empfängt der SV Moosbach die SG Teisnach / Gotteszell. Spielertrainer Jan Velkoborsky kann wieder auf Top-Spieler Adrian Ioan Salageanu zurückgreifen, dessen Sperre abgelaufen ist. Bei der Spielgemeinschaft ist momentan Feuer unter dem Dach. Die zuletzt gezeigten Leistungen brachten Übungsleiter Markus Biller zur Weißglut. "Über unsere verdiente 2:5 Niederlage in Schweinhütt möchte ich gar nichts mehr sagen, weil es eine desolate Vorstellung meiner Mannschaft war. Sollten wir nicht endlich kapieren, dass wir kämpferisch und läuferisch um 100 Prozent zulegen müssen, werden wir nicht nur in Moosbach unter die Räder kommen, sondern auch in den restlichen Spielen vor der Winterpause keine Punkte mehr holen", findet der ehrgeizige Coach klare Worte. Bis auf Patrick Fischer und Martin Kräwer sind beim Gast alle Akteure einsatzfähig.

Winter: »Wir wollen in den verbleibenden Spielen so wenig Punkte wie möglich abgeben und versuchen, das Beste aus der Mannschaft rauszuholen.«

TSV Lindberg - TSV Bodenmais (So 15:00)
Beim TSV Lindberg hat seit der vergangenen Woche der langjährige Klassefußballer Gerd Lorenz das Sagen. Unter dem Interimstrainer erhoffen sich die Verantwortlichen die Wende. "Wir treten den Weg in die Winterpause mit einem guten Gefühl an. Wir wollen in den verbleibenden Spielen so wenig Punkte wie möglich abgeben und versuchen, das Beste aus der Mannschaft rauszuholen", lässt TSV-Sprecher Dominik Winter verlauten. Bis auf Dominik Probst und Christian Schmid haben die Hausherren alle Mann an Bord. Die Bergknappen holten gegen Kollnburg nur ein Unentschieden und müssen sich wieder steigern, ansonsten droht in Lindberg eine Nullrunde. "Gegen Kollnburg wäre deutlich mehr drin gewesen. Wir haben unsere Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt, sind dann durch einen unberechtigten Elfmeter in Rückstand geraten. In der zweite Hälfte waren wir am Drücker, bis auf den späten Ausgleich ist aber nichts Zählbares herausgekommen. Am Sonntag in Lindberg ist ein Sieg Pflicht", lautet die klare Ansage von TSV-Spartenteammitglied Ronny Kellemeier. Personell wird es gegenüber der Vorwoche wohl keine Veränderungen geben.

SV Geiersthal - SV Bischofsmais (So 16:00)
Der SV Geiersthal hat die große Chance, einen Aufstiegsmitkonkurrenten mit einem Heimdreier bereits etwas zu distanzieren. "Im Spitzenspiel gegen den spiel- und kampfstarken Rangzweiten Bischofsmais muss die Kotula-Truppe noch eine Schippe gegenüber dem Spiel in Regen drauflegen, um dem Gast die erste Auswärtsniederlage beizubringen und sich für die Pleite in der Vorrunde zu revanchieren. Obwohl einige Leistungsträger ersetzt werden müssen, ist die Mannschaft in der Lage, die vorgegebene Marschroute umzusetzen, und den vom gesamten Geiersthaler Umfeld erwarteten Sieg einzufahren", lässt Geiersthals Mannschaftsbetreuer Reinhard Hack wissen. Nach dem grandiosen Kantersieg gegen Ruhmannsfelden II fahren Routinier Jürgen Zaglauer und seine Mitstreiter mit breiter Brust zum Tabellenführer. "Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, daher erwarte ich eine interessante und attraktive Partie. Geiersthal hat eine sehr gute Mannschaft, daher wären wir mit dem obligatorischen Auswärtspunkt sehr zufrieden", verrät SV-Vorstand Alfons Schropp. Mit Ausnahme der Langzeitausfälle kann Spielercoach Matthias Pauli aus dem Vollen schöpfen.