Top-Debüt für Passaus neuen Sturm-Riesen Radek Szmek

71 Zweitliga-Spiele, 22 Erstliga-Einsätze in Tschechien, 28 Jahre, 1,97m, groß gewachsen, kräftig - soweit die Fakten und ersten Eindrücke des vom FC Chomutov, einem tschechischen Drittligisten, gekommenen Radek Szmek. "Er wird unserem Offensivspiel sicherlich gut tun. Außerdem macht er auch menschlich, neben dem Fußballplatz, einen tollen Eindruck", so FCP-Coach Reinhard Völdls erste Einschätzung zum neuen Brecher im Passauer Sturm. "Vor allem wird unser Spiel durch diese Verpflichtung noch variabler. Nachdem sich Joschi Schreyer erneut am Knie verletzt hat und auf unbestimmte Zeit ausfällt, mussten wir nochmal handeln. Wir hoffen, dass Radek unseren Ansprüchen gerecht wird", erklärt Völdl, der Wert darauf legt zu vermitteln, dass der Legionär in Deutschland beruflich Fuß fassen möchte und daher auch im Training zugegen sein wird. "Wir bemühen uns um einen Arbeitsplatz für ihn. Weitere finanzielle Zugeständnisse wird es aber nicht geben", so Völdl.

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SC 1919 Zwiesel - SpVgg Osterhofen (Fr 18:15)
Der SC Zwiesel zeigte bei der 0:3-Niederlage in Grainet einen ganz schwachen Auftritt. Gegen die SpVgg Osterhofen wird man mit einer ähnlichen Leistung wohl unter die Räder kommen, zumal Spielertrainer Tobias Friedl, Torjäger Markus Schubert und Thomas Mühlehner nicht auflaufen können. "Mit Osterhofen kommt eine Spitzenmannschaft nach Zwiesel, die auf allen Positionen hervorragend besetzt ist. Nur mit einer absolut konzentrierten Einstellung können wir unseren Gegner ein wenig ärgern. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung", hofft Zwiesel verletzter Chefanweiser Friedl. Die Gäste stellen sich auf eine umkämpfte Partie ein. "Ich erwarte in Zwiesel einen Gegner, der versuchen wird, über den Kampf und einer kompakten Defensive ins Spiel zu finden. Darauf müssen wir uns einstellen und entsprechend dagegenhalten. Das wir das können, haben wir in dieser Saison schon gezeigt und dies gilt es auch am Freitag wieder abzurufen", erklärt Osterhofens angeschlagener Spielertrainer Andreas Kölbl, der hinter das Mitwirken von Routinier Florian Fischer noch ein Fragezeichen setzt. Definitiv sind Stefano Gigliola, Mehmet Filiz, Manuel Heindl und Faouzi Jertila nicht dabei.

Schiedsrichter: Christian Hartl (Aicha)

FC Sturm Hauzenberg - SV Grainet (Fr 18:30)
Als turmhoher Favorit geht der FC Sturm Hauzenberg in das Derby gegen den SV Grainet. "Natürlich wollen wir unter allen Umständen gegen Grainet nachlegen. Aber Vorsicht ist geboten, denn gegen die SVler haben wir uns noch nie leicht getan", warnt FCH-Abteilungsleiter Markus Reischl. Neuzugang Daniel Ranzinger steht erstmals im Aufgebot, in dem Philipp Roos, Florian Wagner, Sebastian List, Simon Pittner und Sebastian Hirz fehlen. "Wir sind sowas von krasser Außenseiter, dass wir eigentlich überhaupt keine Chance haben. Aber genau das ist unsere Chance. Meine Jungs sind richtig heiß auf das Spiel und werden sich voll reinhauen. Gechenkt bekommt Hauzenberg bestimmt nichts", betont SVG-Coach Christian Weber, der ohne Johannes Gammersbach auskommen muss. Ob Florian Wurm und Johannes Glaser spielfähig sind, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

TSV Regen - TSV Grafenau (Sa 15:00)
Deutlich im Aufwind befindet sich der TSV Regen, der zuletzt beim TV Freyung erst in der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich kassierte. "Der TSV Grafenau hat eine junge, spiel- und kampfstarke Mannschaft. Aber wir spielen Zuhause und wollen mit einem Heimsieg nachlegen. Wenn wir unser Spiel durchsetzen können und unsere Chancen konsequent nutzen, sollten drei Punkte für uns drin sein", ist Regens Coach Thomas Hagengruber, der noch um die Einsätze von Thomas Kißlinger und Tobias Franke bangt, überzeugt. Nicht auflaufen können bei den Kreisstädtern Florian Scheidler, Fabian Augustin und Thomas Aulinger. Bei Grafenau lichtet sich das Verletztenlager, wenngleich Spielertrainer Alexander Adam, Kapitän Leo Molleker, Stefan Gaisbauer und Alexander Lentner noch nicht hundertprozentig fit sind. "Regen hat , genauso wie wir, eine junge Truppe, die in Freyung gezeigt hat, was sie drauf hat. Wir haben diese Woche konzentriert gearbeitet und wollen etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen", erklärt Grafenaus Übungsleiter Adam.

FC Tittling - FC Tiefenbach DJK (Sa 16:00)
Im Rahmen des Tittlinger Volksfestes empfängt der FC Tittling den seit Wochen personell angeschlagenen FC Tiefenbach. Die Dreiburgenländer sind immer noch ungeschlagen und möchte diese Serie natürlich weiter ausbauen. "Das Heimspiel am Samstag gegen Tiefenbach wollen wir unbedingt gewinnen, dafür müssen wir aber wieder einmal über die vollen 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen und dürfen den Gegner keinesfalls nach der herben Niederlage gegen Hauzenberg unterschätzen", gibt FCT-Vorstand Thomas Marold zu Protokoll. Bis auf Marco Klessinger hat der Rangdritte alle Mann an Bord. Beim FC Tiefenbach kehren mit Kapitän Michael Öller, Raphael Lux und Christian Spannbauer drei wichtige Kräfte ins Team zurück. "Tittling hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet, sich kontinuierlich verbessert und gehört somit verdient zu den Topmannschaften der Bezirksliga. Schon früher waren die Matches zwischen den beiden FCTs immer sehr umkämpft. Wir hoffen natürlich, dass wir uns mit einem Teilerfolg für die Schlappe vom letzten Wochenende rehabilitieren können, aber dazu benötigen wir eine absolute Topleistung", weiß Tiefenbachs Fußballchef Raimund Hausner.

1. FC Passau beklagt erneut ellenlange Ausfallliste.

1. FC Passau - TV Freyung (Sa 17:00)
Beim 1. FC Passau ist bereits nach sieben Spieltagen Ernüchterung eingekehrt. Mit gerade einmal neun Zählern rangiert man nur im Tabellenmittelfeld, der Zug nach vorne scheint bereits frühzeitig abgefahren zu sein. "Leider muss ich wegen Urlauber und verletzten Spielern immer wieder die Startformation ändern. Gegen Freyung müssen wir versuchen, unser Spiel endlich einmal über 90 Minuten durchzuziehen", fordert FCP-Trainer Reinhard Völdl, der noch um die Einsätze von Daniel Kölbl und Christian Bumberger bangt. Neben den Langzeitausfällen sind auch Stephan Ziegler, Joschi Schreyer, Robert Süß, Alexander Wimmer, Yannick Schneider und Georg Seidl nicht dabei. "Nach dem verpassten Heimsieg gegen Regen haben wir mit dem 1. FC Passau eine schwierige Auswärtsaufgabe vor uns.Der Gegner hat viele erfahrene Spieler in der Mannschaft, die durch die Bank schon höherklassig gespielt haben. Wir müssen uns in der Defensive geschickter verhalten als in den vergangenen Spielen, sonst haben wir keine Chance. Ein Spiel im Passauer Stadion ist immer etwas besonderes und wir wollen dieses Spiel nicht verlieren", sagt Freyungs Chefanweiser Viktor Stern, der neben Korbinian Tolksdorf und Florian Poxleitner auch auf Stephan Philipp und Matthias Krampfl verzichten muss.

FC Salzweg - SV Riedlhütte (Sa 17:00)
Nach der unglücklichen Niederlage in Osterhofen hat der FC Salzweg gegen den Rangletzten SV Riedlhütte drei Zähler fest eingeplant. "Der Gegner wird aber um jeden Meter Boden kämpfen und durch den Punktgewinn gegen Passau zusätzlich motiviert sein", vermutet FCS-Chefanweiser Walter Mautner, der jedoch von seiner Truppe einen Heimsieg erwartet: "Wir müssen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Punkte in Salzweg behalten, den zu erwartenden Kampf annehmen und unsere spielerischen Mittel einbringen." Michael Samberger und Christian Resch stehen noch auf der Kippe, Manuel Grillhösl, Dennis Atteneder und Spielführer Matthias Bachl können nicht spielen. Aufsteiger Riedlhütte ziert trotz des Achtungserfolges gegen den 1. FC Passau immer noch das Tabellenende. In Salzweg hofft man auf einen erneuten Überraschungscoup. "Wir werden wieder alles probieren, um etwas Zählbares einzuspielen", verspricht SVR-Spartenboss Christian Sterr. Neben Coach Peter Hinterberger kann auch Johannes Halser nicht auflaufen.

Salzweg-Coach fordert gegen Riedlhütte vollen Einsatz.

SV Schalding-Heining II - FC Alkofen (So 15:00)
Nach der unnötigen 2:3-Pleite in Gergweis will sich die U23 des SV Schalding-Heining vor heimischen Publikum rehabilitieren. "Alkofen hat derzeit viele Ausfälle zu beklagen und hat deshalb einen Negativlauf, den wir ausnutzen wollen. Dazu bedarf es aber trotzdem einer Top-Leistung und einer bessere Chancenverwertung als in Gergweis. Ansonsten wird es auch gegen Alkofen schwer, den angepeilten Heimdreier einzufahren", meint SVS-Koordinator Thomas Baumann, der die Ausfälle von Fidan Nika und Michael Kölbl vermeldet. Der Aufsteiger hofft, dass Topspieler Patrick Drofa wieder einsatzfähig ist, die Rotsperre von David Käser ist abgelaufen. "Wir müssen am Sonntag bei einer weiteren Top-Mannschaft ran. Wir werden aber alles daran setzen, um zumindest einen Punkt zu holen. Damit wären wir wieder bei der Musik", meint FCA-Abteilungsleiter Daniel Kiermeier.

DJK Neßlbach - FC Gergweis (So 17:00)
Ein Duell auf Augenhöhe ist zwischen den Landkreisrivalen DJK Neßlbach und FC Gergweis zu erwarten. Die Gästeelf muss nach einem Sportgerichtsurteil - siehe gesonderter Bericht - lange Zeit ohne Spielertrainer Norbert Stadler auskommen. "Gergweis wird nach dem Urteil gegen Spielertrainer Stadler sicher mit viel Wut in das Derby gehen. Wir sind gewarnt und wissen, dass die Duelle gegen Gergweis immer heiß umkämpft waren und auf das stellen wir uns auch ein. Hinten muss wieder die Null wieder stehen und vorne können wir Ihnen ja vielleicht eines machen. Wir wollen definitiv den positiven Trend fortsetzen", lässt Neßlbachs Abteilungsleiter Andreas Sitzberger verlauten. Alexander Stadler und Stefan Altmann müssen passen. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, ob Andreas Ranzinger und Roman Altmann einsatzfähig sind. Im Lager des FC Gergweis herrscht momentan etwas gedrückte Stimmung, trotzdem wollen Seidl, Hartmann & Co. nach dem wichtigen Sieg gegen Schalding II auswärts nachlegen.