2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Toni Fahrner (links) hat für A/O in fünf Spielen bereits sieben Tore erzielt. Sein Ziel ist der Aufstieg in die Landesliga. Fahrner ist zudem Kapitän des U19-Teams des JFV A/O/H. Zweieinhalb Jahre war er für den SV Werder Bremen aktiv und hat dort mehrere Spiele in der B-Junioren- Bundesliga bestritten F: Schmietow
Toni Fahrner (links) hat für A/O in fünf Spielen bereits sieben Tore erzielt. Sein Ziel ist der Aufstieg in die Landesliga. Fahrner ist zudem Kapitän des U19-Teams des JFV A/O/H. Zweieinhalb Jahre war er für den SV Werder Bremen aktiv und hat dort mehrere Spiele in der B-Junioren- Bundesliga bestritten F: Schmietow

Toni Fahrner: Tore für den Karriereaufstieg

Ein Nachwuchsstürmer, der noch viel vor hat

Der Bremervörder Toni Fahrner will bem Fußball-Bezirksligisteni A/O durchstarten und danach möglichst höherklassig spielen
Toni Fahrner präsentiert sich zur Zeit in absoluter Topform. In der laufenden Saison spielt der 18-jährige Fußballer aus Bremervörde sowohl für die U19-Junioren des JFV A/O/Heeslingen als auch für die Bezirksliga-Mannschaft der SV Ahlerstedt/Ottendorf. Manchmal führt das zu Spannungen zwischen den Vereinen, wenn Fahrner am Wochenende für beide Teams auflaufen soll. Das interessiert den Mittelstürmer aber herzlich wenig, denn: In fünf Pflichtspielen für A/O erzielte er bereits sieben Tore, für A/O/H traf er in zwei Spielen zweimal ins Netz. „Ich will so viel spielen, wie möglich“, sagt Fahrner.

Seine fußballerische Karriere begann im Alter von sechs Jahren beim Bremervörder SC. Über die A/O/H-Jugend ging er zwischenzeitlich zu den Junioren des SV Werder Bremen. Dort bestritt er mehrere B-Jugend-Bundesligaspiele. 2015 kehrte er zum JFV zurück. In der laufenden Saison ist Fahrner Kapitän des U19-Niedersachsenligisten. Sein Anspruch ist es, voranzugehen und jüngere Spieler an den höheren Spielbetrieb heranzuführen.

Seine prägendste Zeit, so Toni Fahrner, habe er beim SV Werder Bremen erlebt. Im Sommer 2012 habe er den Anruf eines Bremer Scouts erhalten. Zuvor hatte ein Juniorentrainer von Werder Bremen ein Spiel beobachtet, in dem Fahrner sieben Tore erzielte. Weil er seinen Schulabschluss nicht gefährden wollte und die Belastung zu hoch war, kehrte er zweieinhalb Jahre später Werder den Rücken. Heute beurteilt er das als „eine schlimme Fehlentscheidung“. Den Realschulabschluss bekam er locker mit einem Einser-Durchschnitt, die weiterführende Schule brach er ab. „In Bremen habe ich viele schöne Momente erlebt und hatte die Möglichkeit, mit vielen Supertalenten wie Johannes Eggestein zu spielen.“, sagt Fahrner.

Momentan trainiert der Nachwuchsstürmer bis zu vier Mal in der Woche mit seinen beiden Mannschaften. Dazu kommen mehrere Kraft- und Ausdauereinheiten. „Wenn ich langfristig hochklassig spielen will, muss ich körperlich noch einiges zulegen“, sagt Fahrner. Bereits in diesem Sommer hatte er die Möglichkeit, zu größeren Vereinen wie der SV Drochtersen/Assel oder Rot Weiß Erfurt zu wechseln. Wegen seines Freiwilligen Sozialen Jahres beim Ahlerstedter Verein ließ er diese Gelegenheiten verstreichen.

Für die laufende Saison hat sich Fahrner das Ziel gesetzt, mit dem JFV A/O/Heeslingen Meister in der Niedersachsenliga zu werden und dabei 20 Tore zu erzielen. Bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf will er beim Aufstieg in die Landesliga mitwirken. Und dann? „Mal sehen, vielleicht klopft die zweite Mannschaft eines Bundesligavereins an und ich kann mich so für höhere Aufgaben empfehlen“, sagt er mit viel Selbstbewusstsein.
Aufrufe: 07.9.2016, 09:54 Uhr
Tageblatt / Von Tim-Julius BerchtoldAutor