2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Tom Gabler neuer Trainer beim SSV Köfering

Köfering will besser abschneiden als im Vorjahr +++ Vier neue Spieler und zwei neue Trainer

In der Vorsaison landete der SSV Köfering auf dem achten Tabellenrang in der Kreisklasse eins. Trainer Manuel Lublow verabschiedete sich mit 33 Punkten (9/6/11 und 44:44 Toren). Zur neuen Saison übernahm Tom Gabler das Traineramt. Als Stürmer sorgte er beim TB Roding von 1996 bis 2006 in der Bezirksliga für Furore. Danach übernahm er verschiedenste Aufgaben als Trainer. Mit 36 Jahren führte er als Spielertrainer Wald-Süßenbach mit 17 Toren in die Bezirksliga hoch. Ferner trainierte er Rettenbach, Regental oder zuletzt Erzhäuser, bevor er im Winter für ein halbes Jahr beim SV Türk Genclik angeheuert hatte. Jetzt verschlug es ihn nach Köfering. Tom Gabler stellte sich unseren Fragen.

Herr Gabler, welches Ziel haben Sie sich mit dem SSV gesetzt?

Das Team wurde in der vergangenen Saison Achter. Auf alle Fälle wollen wir uns im Hinblick auf die Punktausbeute, aber auch in punkto Tabellenrang verbessern. Der SSV verfügt über eine eingespielte Mannschaft. Mit Marek Fecanin und Perparim Lushi kamen zwei Führungspersönlichkeiten hinzu, die bereits höherklassig gespielt haben. Ebenfalls neu im Kader sind Florian Liebl sowie Egzon Lushi. Wichtig sein wird ein guter Start. Diese Aufgabe wird allerdings nicht leicht zu bewältigen sein. Zum einen hat es unser Auftaktprogramm in sich, zum anderen werden im August einige Spieler urlaubsbedingt fehlen. Wir beginnen beim Favoriten in Oberisling, dann kommt gleich der Vorjahresdritte Mintraching zu uns. Am vierten Spieltag steht bereits das heiß erwartete Derby gegen Alteglofsheim an.

Wie verläuft die Vorbereitung?

Der Trainingsdurchschnitt von aktuell 22 Spielern passt. Alle Akteure ziehen gut mit, wollen sich unter einem neuen Trainer natürlich beweisen. Das erste Testspiel gewannen wir mit einer sehr guten Leistung mit 1:0 gegen den VfR. Im Pokal waren wir beim 1:4 gegen Ziegetsdorf allerdings chancenlos. Weitere Vorbereitungsspiele stehen gegen Dieterskirch, Prüfening, Rosenhof und den SV Hubertus Köfering aus dem Raum Amberg an. Die Vereinsverantwortlichen, allen voran Abteilungsleiter Peter Kaindl, sind sehr bemüht. Im Umfeld fühle ich mich äußerst wohl, wurde beim SSV bestens aufgenommen.

Wollen Sie eigentlich selbst auch noch mit auflaufen?

Bei Erzhäuser habe ich noch so manches Mal selbst mitgespielt. Mit nunmehr 44 Jahren habe ich das aber nicht mehr vor, obwohl es mich noch jucken würde. Es kann sein, dass ich eventuell in der Zweiten aushelfen werde. In der ersten Mannschaft aber definitiv nicht mehr.

Warum fiel ihre Entscheidung auf den SSV Köfering?

Sowohl als Spieler als auch als Trainer war ich bisher fast ausschließlich im Raum Cham oder Schwandorf unterwegs. Vor kurzem habe ich die Arbeitsstelle gewechselt und wollte trotz einiger interessanter Anfragen nicht mehr so weit fahren. Dann kontaktierte mich Köfering. Ich habe nur noch zwölf Kilometer zum Training zurückzulegen. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Vom ersten Augenblick an hatte ich einen guten Eindruck, der sich bisher auch bestätigt hat. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben mit dem SSV in einer sicherlich sehr interessanten Kreisklasse eins. Mehrere Mannschaften haben sich gut verstärkt, wollen eine Liga höher. Mit ausschlaggebend waren auch die vielen Derbys, die es zu bestreiten gibt. Sicherlich werden diese viele Zuschauer anlocken. Hier ist was los! Und solche Aufgaben reizen mich.

Welches Ziel verfolgt die zweite Mannschaft?

Neuer Trainer für die Zweite ist Thomas Karwot, der mich bei der Trainingsarbeit unterstützt. Wir verstehen und ergänzen uns bestens. Die Zweite will in der B-Klasse zwei wieder im vorderen Bereich mitspielen.

Aufrufe: 09.7.2016, 12:00 Uhr
lstAutor