2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sofortige Rückkehr in die Kreisoberliga: Es war eine tolle Saison für die SG Fiko und ihren Torwart-Routinier Jörg Formella, der hier zum Entsetzen von Hannes Schmidt (Post SV Rostock) einen scheinbar sicheren Treffer verhindert. Foto: Georg Scharnweber
Sofortige Rückkehr in die Kreisoberliga: Es war eine tolle Saison für die SG Fiko und ihren Torwart-Routinier Jörg Formella, der hier zum Entsetzen von Hannes Schmidt (Post SV Rostock) einen scheinbar sicheren Treffer verhindert. Foto: Georg Scharnweber

Tolle Saison für die SG Fiko

Rostocker werden Meister der Staffel I der Fußball-Kreisliga Warnow und kehren damit auf Anhieb in die Kreisoberliga zurück

In der Staffel I der Fußball-Kreisliga Warnow holte sich die SG Fiko Rostock den Meistertitel und sicherte sich die sofortige Rückkehr in die Kreisoberliga. Dabei verlief der Start für den Absteiger alles andere als nach Maß:

Mit 1:4 wurde bei Grün-Weiß Jürgenshagen verloren. Doch schnell festigten sich die Leistungen der Fiko-Kicker, und am Ende hatten sie im Kampf um den Titel den längeren Atem. ,,Nach zwei Abstiegen in Folge war das Ziel klar. Am Ende wurde denn auch der Wiederaufstieg erreicht, und das verdient und sogar als Meister. Es war eine tolle Saison!", fasste Spieler Andreas Graap zusammen.

Den zweiten Platz und damit ebenfalls den Sprung in die Kreisoberliga sicherte sich der SV Grün-Weiß Jürgenshagen, der als Aufsteiger eine bärenstarke Serie hinlegte. Basis dafür waren eine starke Offensive mit 58 Toren sowie eine gute Abwehr, die nur 30 Gegentreffer zuließ. Freilich leisteten sich sowohl die SG Fiko als auch Jürgenshagen mit je sechs Niederlagen durchaus auch einige Ausrutscher.

Der Dritte SV Parkentin konnte daraus allerdings keinen Nutzen ziehen und nicht mehr wirklich in den Kampf um den Aufstieg eingreifen. ,,Unser Ziel war es, wie in den Jahren zuvor oben mitzuspielen. In dieser Saison war mehr für uns drin. Wir stellten die beste Abwehr der Liga, hatten die beste Tordifferenz, aber leider reichte das nicht, um die beiden Spitzenteams der Liga richtig anzugreifen", befand der Parkentiner Christoph Wagner.

Auf Platz vier landete der UFC Arminia II. Bei mehr Konstanz wäre für die Rostocker sicherlich ein Tick mehr möglich gewesen.

Der FSV Rühn, Absteiger aus der Kreisoberliga, war zwar mit 27 Punkten die beste Rückrunden-Mannschaft, musste sich aber mit Rang fünf begnügen. Der Doberaner FC II war ebenfalls aus der Kreisoberliga abgestiegen und wurde am Ende Sechster. ,,Ich bin mit meiner Mannschaft und der Saison sehr zufrieden", meinte Max Prust. ,,Ziel war es, unter die ersten Vier zu kommen. Das haben wir leider nicht ganz geschafft. Die Entwicklung des Teams stimmt mich jedoch sehr positiv. Wir haben in vielen Bereichen gearbeitet und uns gesteigert. In der nächsten Saison wollen wir ganz oben mitmischen."

Thorsten Ahnsehl vom Post SV Rostock kommentierte den siebenten Platz seines Teams so: ,,Das 2:0 zum Abschluss über Bützow II war ein versöhnlicher Abschluss. In der Rückrunde hatten wir Verletzungssorgen und das eine oder andere Mal auch Pech, so dass wir unser Ziel, unter die besten Fünf zu kommen, nicht erreicht haben. Jetzt werden wir wieder angreifen."

Der Neunte FSV Dummerstorf 47 II - nach der Hinrunde mit nur elf Punkten noch stark abstiegsgefährdet - avancierte mit 27 Zählern (!) zur zweitbesten Vertretung der 2. Halbserie.

Den bitteren Weg in die 1. Kreisklasse müssen die SG Motor Neptun II und die Rostock Rangers antreten. Die Truppe von der Roten Erde an der Hans-Sachs-Allee, ein langjähriges Kreisliga-Mitglied, brachte es auf nur 42 Tore und kassierte mit 103 - zusammen mit den Rangers - die mit Abstand meisten. Am Ende gab es für die Mannschaft von Trainer Thomas Henke lediglich fünf Siege (18 Niederlagen). Für die Rangers war es von Beginn an eine Saison zum Vergessen - bis auf den 24. Spieltag (da waren sie Vorletzter) hatten sie stets die rote Laterne in ihrem Besitz!

Aufrufe: 029.7.2015, 20:30 Uhr
Arne TaronAutor