An den Gegner erinnert vor allem das Abbruch-Spiel am 2. Spieltag, als der VfL kurz vor Schluss mit 4:0 führte. Das Wiederholungsspiel endete mit dem gleichen Ergebnis, allerdings für die Grenzler, weil der VfL eine schwache Leistung ablieferte. Die Gastgeber sind also gewarnt, und für Sonntag ist ohnehin klar, dass seine Mannschaft vor allem in kämpferischer Hinsicht wieder alles abrufen muss: "Wir haben keine Zeit zu experimentieren. Die Einsatzbereitschaft muss stimmten, dann behalten wir die Punkte zuhause." Grundlage wird sein, dass die Sonntag-Auswahl vor allem erneut eine solide Defensivleistung zeigt. Das funktionierte in Viersen recht ordentlich, auch wenn Sonntag das Gegentor wurmte: "Ich hätte gerne zu Null gespielt. Aber da haben wir einmal richtig gepennt."
Personell muss der Duisburger auf den zuverlässigen Michael Schmitz verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Erste Alternative für die Innenverteidigung ist Kazim Ger, der in Viersen einen Kurzeinsatz bekam. Neuzugang Carlo Strauß ist dagegen nach einer Innenbanddehnung noch keine Option. Verletzungsbedingt fehlen außerdem Kürsat Eyril und Benjamin Dolle. Bei den Gästen um den scheidenden Trainer Rainer Bruse fehlt Dominik Heythausen. Der VSF-Kapitän sah beim 1:2 gegen Odenkirchen die Rote Karte.