Tod von Jürgen Schrievers reißt große Lücke

Dort hütete der lebensfrohe "Fußballverrückte", wie ihn viele zutreffend bezeichneten, das Tor, bis er an der Seite vom damaligen VfB-Coach Jürgen Hoffmann als Co-Trainer ein erstes Mal in das Geschäft an der Seitenlinie schnupperte. Nach einer kurzen Rückkehr als Stürmer (!) zum SV Griethausen galt seine große Leidenschaft in den vergangenen Jahren der Arbeit mit Torhütern, für die er sich auch stets neben dem Platz einsetzte. Mit fast beispielloser Hingabe war der im Alter von 52 Jahren an einem Herzinfarkt Verstorbene unter anderem bei Viktoria Goch, dem 1. FC Kleve und zuletzt bei der SGE Bedburg-Hau als Torwarttrainer tätig. Ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Trainerkollegen, Spielern und den vielen Menschen, die er im Fußball, beruflich und privat kennenlernen durfte, war ihm in all den Jahren wichtig. Wer einen Rat brauchte, fand ihn jederzeit bei Schrievers. Seine ehrliche, offene und humorvolle Art war es auch, die seine Wegbegleiter an ihm schätzten und die jetzt fehlen wird. Jürgen Schrievers hinterlässt drei erwachsene Kinder, eine langjährige Lebensgefährtin - und eine große Lücke.