Tobias Gschwendtner wird Bernried-Coach

"Für uns ist das eine Top-Lösung. Tobias ist nicht nur ein hervorragender Spieler, sondern bringt auch schon höherklassige Trainererfahrung mit. Wir sind sehr erfreut, dass er uns seine Zusage gegeben hat", berichtet SVB-Vorstandschaftsmitglied Thomas Geith. Gschwendtner betreut seit knapp drei Jahren zusammen mit Norbert Stadler den FC Gergweis, tritt dort aber am Saisonende ab. Gschwendtner lebt seit einigen Jahren in Viechtach und wollte auch den Fahraufwand reduzieren. Nach Bernried hat der 30-Jährige knapp 30 Kilometer zurückzulegen, ausschlaggebend für seine Entscheidung waren jedoch überwiegend sportliche Gründe: "Die SV-Mannschaft wird im Kern zusammenbleiben und in den nächsten beiden Jahren rücken einige vielversprechende Talente aus der eigenen Jugend nach. Daher sehe ich viel Potenzial und freue mich auf die Aufgabe."

Geith: »Die Zeiten, in denen wir fast nur auswärtige Spieler im Kader hatten, sind vorbei.«

Die Integration der Nachwuchskräfte steht auf der Bernrieder Agenda ganz weit oben. "Wir bekommen demnächst einen Schwung guter Jugendspieler nach, die wir Schritt für Schritt einbauen wollen. Das ist das Kapital des SV Bernried", betont Geith, für den der Aufstieg in die Kreisliga keine Pflicht ist: "Wir stehen überraschend gut da, was auch für die Arbeit von Manfred Stern spricht. Bei uns geht die Welt aber auch nicht unter, wenn wir den Sprung nach oben nicht schaffen. Wichtig ist, dass wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen. Die Zeiten, in denen wir fast nur auswärtige Spieler im Kader hatten, sind vorbei", macht die SVB-Legende unmissverständlich klar. Tobias Gschwendtner hat nun Planungssicherheit und kann sich voll und ganz auf seine Aufgabe beim FC Gergweis konzentrieren: "Ich möchte mich aus Gergweis mit dem Klassenerhalt verabschieden. Das hat für mich jetzt absolute Priorität."