2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Traut seinem Team eine gute Rolle zu: Tobias Grimm ist der neue Trainer beim SVW und damit der Nachfolger von Rainer Neubauer. F: Mühling
Traut seinem Team eine gute Rolle zu: Tobias Grimm ist der neue Trainer beim SVW und damit der Nachfolger von Rainer Neubauer. F: Mühling

Tobias Grimm: Sicherlich kein leichtes Erbe

Der SV Wettelsheim hat nach acht Jahren den Trainer gewechselt +++ Neuer Trainer freut über „klasse Rahmenbedingungen und ein enormes Potenzial“

Verlinkte Inhalte

Tobias Grimm ist nicht nur neuer Trainer des SV Wet­telsheim, sondern zugleich der Nach­folger einer Vereins-Legende: Der frü­here Toptorjäger Rainer „Snorre“ Neu­bauer coachte den SVW in den ver­gangenen acht Jahren. 2015 schaffte Neubauer mit seinem Team den Wie­deraufstieg und zuletzt noch sehr sou­verän den Klassenerhalt in der Kreis­liga.

Wie ist das so als Nachfolger einer Legende? Grimm muss bei dieser Frage schmunzeln: „Das ist sicherlich kein leichtes Erbe und ist auch eine gewisse Last auf meinen Schultern“, räumt der 30-Jährige ein. Andererseits habe ihm die „junge, gute und sympa­thische Wettelsheimer Mannschaft“ den Einstieg recht einfach gemacht. Grimm schwärmt geradezu von den Verhältnissen am Hirschfeldweg: „Es sind klasse Rahmenbedingungen hier in Wettelsheim. Es ist ein enormes Po­tenzial mit einem großen und breiten Kader vorhanden.“

Dementsprechend gut ist auch das Training angelaufen mit rund 20 Teil­nehmern pro Einheit. Einen Schwer­punkt setzt Grimm, der zuvor schon viele Leute in Wettelsheim kannte, in der Vorbereitung natürlich auf die Fit­ness. Mitunter gibt es dabei auch „Sandarbeit“, wie der Coach es nennt, wenn seine Spieler auf der Beachan­lage in Treuchtlingen Kondition bolzen (müssen). Natürlich kommt auch der Fußball nicht zu kurz, unter anderem ist der SVW wieder im Totopokal dabei.

Ziel der Wettelsheimer, die am Samstag, 20. August, das Eröff­nungsspiel in Ramsberg bestrei­ten werden, ist ein Platz im gesi­cherten Mittelfeld und damit – wie im Vorjahr – eine Saison ohne Abstiegssorgen. Zuletzt war man Siebter. Wenn das zweite Jahr nach einem Aufstieg angeblich immer das schwerste ist, dann wäre eine Bestätigung dieser Platzierung schon ein schöner Erfolg für den Kreisligisten und seinen neuen Trainer, der zuletzt zwei Jahre beim FC Nagelberg tätig war.

Trotz einer „schweren Liga“ und der neuen, noch unbeschrie­benen Blätter aus dem Osten des Kreises Neumarkt/Jura ist Tobias Grimm insgesamt optimistisch. „Ich denke, wir können mit Wet­telsheim wieder eine gute Rolle spielen“, sagt der Coach, der in Treuchtlingen lebt und dort der­zeit ein Haus baut. Gut für ihn, dass er beim SV Wettelsheim keine Baustelle vorgefunden hat, sondern vielmehr auf einem soli­den Fundament weiter aufbauen kann.

Aufrufe: 04.8.2016, 10:43 Uhr
Uwe Mühling (WT)Autor