2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Tobias Flitsch im Interview

Der Heininger Headcoach nach dem Punktgewinn in Backnang

Sozusagen mit dem letzten Aufgebot reiste der Verbandsligist 1. FC Heiningen zum Nachholspiel bei der TSG Backnang. Entweder im Krankenstand, verletzt oder rotgesperrt, standen elf Kadermitglieder nicht zur Verfügung. Wer jedoch glaubte „Black&Yellow“ wäre chancenlos am Start, irrte gewaltig. Der Heininger Cheftrainer legte seiner Mannschaft die richtige Taktik zurecht.

„In Anbetracht unserer Personalsituation intensivierten wir schon über das letzte spielfreie Wochenende Übungen im Defensivverhalten mit schnellem Konterspiel“, berichtete Flitsch nach der Partie am Mittwochabend und zeigte sich angetan von der Umsetzung: „Meine Mannschaft verstand es, die eingeübte Taktik so ziemlich über die gesamte Spielzeit konsequent durchzuspielen.“ Der Lohn für das erhöhte Engagement jedes Einzelnen war die Mitnahme eines Punktes auf dem Kunstrasen eines starken Gegners. Dass die Murrstädter den Newcomer von der Voralb unterschätzten war nicht auszumachen; vielmehr überraschten die Schwarz-Gelben mit einem couragierten Auftritt. Mit etwas mehr Glück, hätten sogar zwei Punkte mehr herausspringen können.

Flitsch fand dennoch ein Haar in der recht wohlschmeckenden Suppe: „Ich wollte gerade den bereits mit Gelb verwarnten Pietro herausnehmen, schon kassierte dieser die Ampelkarte.“ Er meinte den mit einer starken Leistung auf dem ungewohnten Rechtsverteidigerposten aufwartenden Maglio und begründete das Ärgernis: „Wir können uns hinsichtlich des Samstagspiels gegen Neckarrems kaum noch einen Ausfall leisten. Nun kommt auch noch diese Spielsperre hinzu.“ Wetten, dass der A-Schein-Übungsleiter auch dafür eine Lösung findet?

Aufrufe: 016.10.2015, 08:42 Uhr
M. O. Merz | 1.FC HeiningenAutor